7 Wochen ohne - 2014

Eine spannende Reise

5.3.2014 Aschermittwoch, Camburg 2014 und auf einmal ist es wieder soweit. Der letzte Streichholz verglüht gleich der Kraft, der Hoffnung und dem inneren Frieden.

 

6.3.2014 Ascherdonnerstag, Erfurt 2014 immer noch überrascht, dass es wieder soweit ist. Kalter Morgennebel verhüllt noch das fehlende Stückchen Glut. Doch unliebsame Anrufe, Mails, What Apps und Facebook Chats rütteln an der Herzenstür und machen nachdenklich.

 

7.3.2014 Asche am Freitag? Ne, Erfurt im Nebel! Sonne kam trotzdem und Arbeit lenkte von den vielen Umzugswagen rund um das TMBWK ab. Doch auch alte Zeiten entschwanden im Nebel des Tages und Glücksräder, Karten und Karrieren kamen und gingen an diesem Tage in der WSStr14... am Ende ganz zufrieden mit vielen alten und neuen Gesichtern, Eindrücken und Visionen für eine neue (Passions)Woche. Jetzt müssten nur noch die kommen, die ihre Unterstützung zusagten - ist jetzt Passion oder Advent? Ich (er)warte.

 

8.3.2014 A scho Samstag? Jo, kann man am sauberen Auto, dem umgepflügten Garten und dem (endlich) aufgeräumten Keller sehen. Tatenkräftig wurde auch der bevorstehende Landesschülertag und einige Dinge drumherum in den Focus der Betrachtungen gebracht. Jetzt schon kommt ein wenig Sehnsucht nach dem verzichteten Feierabendpfeifchen auf... aber Familie, Kerzen und die Aussicht auf einen geruhsamen Sonntag lassen das Sehnsuchtslichtlein verglimmen.

9.3.2014 Erster Fastensonntag. Jetzt wird es ernst. Mitten im sonnendurchfluteten Saaletal ziehen erste Wolken am Horizont auf. Mehr Fragen denn Antworten. Leider kommen auch mit einer Menge an Arbeit, Visionen und Enthusiasmus wenige Antworten in den Fragenstrom dieses verzeitgeistlichen Tages. Trotzdem heißt es in Psalm 91,15 "Invocabit me, et ego exaudiam eum" (Wenn er mich anruft, dann will ich ihn erhören). So will ich es auch in der neuen Woche halten.

 

10.3.2014 Wieder liegt ein Montag schwer auf dem Weg in die Woche. Erstaunen machte sich breit, als der "Tag der offenen Tür" samt herausgetretenem Türscharnier neben der GST/LSV auch einen Blick in die GST/LEV freigab. Polizei Einsatz und eine Menge Papierkram brachten den ohnehin knapp bemessenen Termintag vollends durcheinander - LST und ECHO, Interviews und Dienstreiseanrträge, DJH-Unterbringungen und Presseanfragen und noch so einiges mehr...

 

11.3.2014 Ausruhen is nicht! Sömmerda und MariaMartha riefen - Kids united tummelten sich auf dem Weg vom FÖZ MariaMartha in Richtung Bahnhof um gemeinsam nach Erfurt zu fahren. Mit der unverfrohrenen Schneekönigin konnten die vielen Kinder inklusives Kino samt Popcorn und einer MEnge Spaß erleben. Am Ende dieses viel zu kurzen Schultages in meiner Funktion als freier MA der Stiftung Finneck kamen zahlreiche Zahlen und der abendliche Chat mit dem Redaktionsforum gerade recht... Es lebe die Pfeifenfreie Büroarbeit...

 

12.3.2014 Mit Husten und Heiserkeit geht´s in die lokale Wahlzeit... blöder Reim. Doch nicht nur (Sonntags)Reden auch Alltags(taten) zählen - so machte sich nicht nur die Sonne auf, das Saaletal zu erwärmen, es machte sich auch auf ein Pfeifenheini ohne Pfeife in das Rathaus der Stadt Camburg. Was er da wollte?! Lest ihr auf Facebook (Bert Utows Bildbeitrag).

 

13.3.2014 Fast hätt ich Mitleid mit dem Loch (meinem altem Büro) gehabt. Doch der Abschied tat nur temporär weh. Nach 5 Jahren merkwürdiger Achtung demokratischem Engagements kamen mir Buslotsen, Rollis on Tour, EMS-Rap, RMS macht Schule, KinderKult, ThüringenTage, Landtagsfeste, Schülerparlamente, Politikerdebatten, MDR-Interviews, 15 Jahre Regionale- und Landesschülertage (und nicht erst seit 3 Jahren!), Schulstreik und Bundesschülernetzwerkarbeit, Arbeitssitzungen und Thüringens tollste Lehrer, Zusammenarbeit mit LEV, BER und vielen mehr...

Kinderhospiz und ThILLM, Jahr der Demokratie, Demokratie Bus und Jugendforum, Jugendkongress, Ideenkonferenzen und zahlreiche Praktikanten...

Danke, es waren tolle 5 Jahre, trotz Loch.

 

14.3.2014 Langsam geb ich den Glauben auf... Kisten stapeln sich, Schüler struktuieren sich und der Landesschülertag nähert sich ebenso wie die Umzugswagen des TMBWK.

Schlüssel abgeben, Schlüssellisten erstellen, letzte Briefe aus toten Briefkästen fischen und mit den 4 olympischen Ringen versuchen den Dienstwagen in Gang zu bringen.

Gut gepackt ist halb gewonnen, auch wenn im 10 Minuten Rythmus immer wieder neue Aufgaben durch die mittleriweil (nach Einbruch) reparierte Tür hereintrudeln.

Letzten Kaffee mit meinem Freund und Kollegen von der GST/LEV getrunken. Dann den Baum zum (Rück)Transport markiert und (Moderations) Koffer gepackt. Jetzt kommt die Nacht und der Aufbau zum LST. Wir werden sehen sagte der Blinde. Eine Änderung in Art und Umfang meiner fast 20 jhg. Tätigkeit wäre wünschenswert. Scheint aber in nem Umzugskarton stecken geblieben zu sein...

 

15.3.30214 Nebelschwaden trennen Nacht von Tag. Tautropfengleich ergiebt sich die Sicht auf dem Weg nach Erfurt via Weimar. Und auf einmal ist es Licht! Im Landtag ein Lachen und viele Aufgaben, die ablenken. Junge Menschen mit viel Visionen und guten Gedanken machen die Nacht zum Tag und nach einigen Tonnen Papier konnte man im Roma auch ein gutes Gespräch dank leckrer Pizza und vielem mehr das Ende des Tages noch ein wenig "hinauszögern".

 

16.3.2014 Immer wieder ein Erlebnis. Fast 100 Jugendliche aufgeregt und noch nicht ganz wach im Foyer des Landtages. Guter Kaffee macht den Muckefuck der DJH vergessen... und die ersten Debatten folgten nach einem exklusiven Interview mit Frau Ministerpräsidentin Lieberknecht und Herrn Bildungsminister Matschie. Mit den Jugendlichen einen hervorragenden Tag mit zahlreichen guten und nachdenklich machenden Anregungen erleben dürfen.

17.3.2014 Nach viel zu kurzer Nacht im Landtag noch ein letztes Stell-DICH-Ein. Dann ein Stell-dich-aus... in der neuen GST/LSV im TMBWK - letzte Absprachen mit der LSV und dann zurück ins nachdenklich machende Alltagstal. Der Dank für drei Tage Hochspannung pur? Unbezahlte Rechnungen und ein defektes Abbelndlicht.

 

18.3.2014 Immer kommt Neues auf Altes kommt Unbekanntes. Eine neue Klasse im Unterricht in Sömmerda hinzubekommen. Mit voller Kraft gesungen und Ostergärten angepflanzt. Die 5. und 10. Klassen wie immer ganz bei der Sache. Auch der Weg hin/zurück behütet und gesegnet. So weit kann Gott nicht weg sein.

 

19.3.2014 Unverhofft kommt oft. Nach langer Zeit wieder einmal mit einem fast vergessen geglaubten Freund telefoniert und für die ECHO.MAG Termine ausgemacht. Anmeldung zum JK in Berlin für ein paar LSV und ECHO Jugendliche vorbereitet und mit unendlch viel Büroarbeit den Nacken schmerzen lassen...

 

20.3.2014 Der erste Tag im nagelneuen Büro. Und immer noch kein Telefon und Internet. Dafür aber frischen Kaffee in der GS/LEV. Lecker!

Daheim wird die Zeit knapp. Trotz Passion kaum Zeit für Muße und dringend benötigter Ruhe für die schmerzenden Augen.

Buchhaltung und die Suche nach Unterstütztern für die ECHO.MAG gehen vor...

 

21.3.2014 Alle reden von Sommersonne. Zurzeit seh ich Nebelherbst. Automatische Rollos herunter gelassen, Tassen, Teller, Gläser sauber gemacht... die neue Woche kann in der neuen GS/LSV einziehen.

Selbst der Baum hat "überlebt" - aber ob auch ich es "überleben" werden...

wir werden "sehen"...

Abends wirklich einmalig, mit meiner Anne einen herrlichen Abend am Hainspitzer See erleben dürfen.

Eine coole Location beschloss den Tag. Mögen noch viele solcher folgen. Gott. Ich danke dir.

 

22.3.2014 Irgendwo brennt ein Feuer in mir.

Im Garten brennen jetzt, da ich diese Zeilen schreibe (22.31) immer noch ein paar Äste. Und das Steak brennt auch... im Bauch

Jetzt kann eigentlich der Frühling kommen.

Ich geh denn mal...

...in die neue Woche! Man sieht sich, im "Occuli"

23.3.2014 ein neuer Tag beginnt...

Und mit dem neuen Tag ein neues Glück.

Gemeinsam mit lieben Menschen die neue Woche beginnen zu dürfen ist eine gute Ablenkung, dass Fastenbrechen nicht wörtlich nehmen zu müssen...

Miteinander den Tag denken und danken und handeln.

Ich freu mich auf die Dinge, die in der kommende Woche kommen.

Danke für eure Liebe und Freundschaft.

 

24.3.2014 Heute kamen zahlreiche Aufgaben und ebenso Menschen in die neue GST/LSV und im Anschluss trafen wir einen aufgeräumten und offenen Minister.

Alle Zeichen stehen auf Landespressekonferenz - warum können aber Medien und andere nicht einsehen, dass es Arbeitszeiten und Zeiten für meine Familie gibt?!

 

25.3.2014 Sömmerda ist immer ein Ausflug in eine längst vergessen geglaubte Zeit. 5., 9. und 10. Klassen mit Religion (insgesamt 35 Kids, 4 h) und zwei 9.Klassen mit Musik (fast 20 Kids) begeistern zu dürfen... ich geh als Beschenkter einmal mehr nach Hause durch Schnee und Hagelstürme entlang der Finne...

Abends dann mit meiner Anne auf nach Jena - Elternstammtisch mit interessanten Menschen und lang nachwirkenden Gesprächen.

 

26.3.2014 Heute Weichen gestellt, und Gedanken gedacht. Zähne und Konto gerichtet, die Passionszeit wird richtig tief - aber nie langweilig...

Miteinander einen richtig guten Tag und einen ebensolchen Abend verbringen dürfen - jetzt ist mein alter Ego auch wieder einen Tag älter, aber weiser?

 

27.3.2014 Landespressekonferenz. Jede Menge Medienvertreter und Politprofis im Herzen der Entscheidungen, dem Thüringer Landtag. Macht fetzt, die Wachen, die Sicherheit und die vielen Schleusen einfach so "umfahren" zu können... Und dann die vielen Kids - leider wollten die zum Girls und Boys Day und nicht zu uns, doch immer noch besser, als die dunklen Herren des NSU Untersuchungsausschusses... wobei der ein oder andere Abgeordnete sogar Zeit für die Anliegen der Kids (also der meiner LAndesschüler) hatte...

Ausfallstatistik, ein heißes Eisen. Und das Resümee? "Wohl dem Land, das solche Kinder hat" - Zitat der TA...

Mehr sag ich dann (mit Loch im Kopf) auch nicht mehr dazu.

 

28.3.2014 Zurzeit muss ich ein wenig kürzer treten. Also setz ich mich ersteinmal - und zwar hinter das Steuer meines Autos, um nach EN in NRW zu fahren und zum 80.meines Vaters mein altes Vater und Mutter Haus auf zu suchen.

Gefunden haben wir es mitten in der Nacht, dank Navi und klarem Wetter auch friedlich darliegend - dann lagen auch wir...

Mitten zwischen leckren Sachen und sanften Kissen unter Sternenhimmel, wie damals, als ich auf die Idee kam in das Neue aus zu ziehen...

...ist immer noch Neu, auch wenn es schon 20 Jahre alt ist...

 

29.3.2014 Sonnige Sonnabende und dann noch liebe Gäste, die der Vergangenheit auf Terasse, im Garten und Wohnzimmer den Smell der Ewigkeit verliehen haben.

Zärtliche Stunden und gute Gedanke auf Zunge und im Magen liegen leicht, machen schweres ertragbar und lassen uns lange noch Lachen machen!

30.3.2014 Am Ende eines viel zu kurzen Sonnentages konnten wir uns behütet von gut gelaunten Eltern verabschieden und mit guten Gedanken und Frieden im Herzen dem Osten und der untergehenden Sonne im Rücken zuwenden.

Das Abenteuer am Abend wurde nur durch einige Sonntagsfahrer "unterbrochen" ansonsten schnarchten wir uns in den Freistaat behütet zurück.

 

31.3.2014 So kam der letzte Tag dieses ver-rückten Monats und kam mit raschen Schritten im immer noch W-Lan losen Büro vorbei. Mancher liebe Besuch und guter Gedanke blieben im Büro zurück und ließen neben benutztem Geschirr auch etliche Aufgaben in meinen vier Bürowänden...

Mal schaun, wie die letzten 14 Tage Fastenzeit vergehen...

zugegeben, ein paar mal hätt´ich schon ein kleine "Dankeschönpausenpfeifchen" gebraucht...

braucht nicht jeder mal ein kleines, "Dankeschön"?!

 

1.4.2014 Laetare, ein Lächeln den Kids ins Gesicht zaubern. das schönste Dankeschön. Dann ein "unverhofft kommt oft" und die Kids auf der Bühne und einmal mehr "privat" erleben zu dürfen. Eine große Gnade.

Und wieder mal am Ende eines beschenkten Tages in Sömmerda die Erkenntniss, nach der bitteren Zeit in Eisenach und rund um die gar nicht so nachhaltige Nachhaltigkeit - ich durfte Teil eures Tages sein.

 

2.4.2014 Wenn ihr mich lasst. So lass ich euch und wir uns. Heute ward es philosophisch. Lang "verloren" geglaubte Menschen meldeten sich und die Arbeit sowieso. Immer neue Aspekte drängen den alten Wahn in den Hintergrund und machen, ganz der Philosophie des Fastens den Weg in ein Neues, österliches frei.

Ich freu mich auf den Tag der Wiedergeburt - und bis dahin muss ich weiter "Rasen mähen"

 

3.4.2014 Allzuschnell verging der sonnige und warme Tag im neuen Büro in Erfurt. Nachwehen des LSV Hypes und der neuen Anfragen machten dem erlebnisreichen Tag viel zu schnell ein Ende.

Herrliche Perspektiven geben der Zukunft ein Gesicht. Berlin mit ECHO.MAG und LSV sind ein lohnendes Ziel und Perspektive - wenn ihr auch für die Sache weiter brennt...

 

4.4.2014 Ausgebrannt und am Ende der Woche stehe ich im Garten und kämpfe das erste Mal in diesem Jahr mit dem Rasenmäöher. Dieser Therapeut einer Sehnsucht nach Stärke und innerer Ruhe. Am Ende einer Woche mit Ausflügen nach NRW und Besuch aus längst verlorener Zeit. Diese Woche mit Oldtimern und Newcomern mit ECHO und MAG mit Strukturänderungen, ungeklärten Fragen und offenen Rechnungen. Dieser Tag, ein Freitag kein freier Tag. Eher ein Schlussendlichtag. Fastenzeit, wenn sie richtig bedacht und tief gemacht wird, kann ganz schön weh tun. Ihr aber auch...

 

5.4.2014 Sonnabend. Nebeltag und Rasenmäheraktionismus zweiter Teil. Am Ende siegt die Vernunft und schaltet nicht nur das Licht im frisch duftenden Garten aus, sondern auch gleich das ermüdende Fernsehprogramm - Wetten Dass...?!

Ein gutes Gespräch, ein guter Gedanke und eine gute Strategie, die neue Woche kann kommen!

6.4.2014 Die dunkle Zeit der Passion ist angebrochen. In den kommenden Wochen und Monaten versuche ich trotzdem soviel Licht, wie mir verblieben ist in die Debatte zu bringen, wie und wo auch immer es um Demokratie und Mitwirkung von Kids und Jugendlichen geht.

Ihr werdet das ECHO schon vernehmen und ab morgen weht ein anderer Wind. Judica machts möglich.

 

7.4.2014 Montag Mitten in der Nach treffen immer mehr LSVler in der neuen Geschäftstelle ein und verwandeln die Nacht in einen neuen Hoffnungsmorgen. Gute Freude befördern meine Morgennebelgedanken über die Autobahnen der Republik und halten fest an der Zusage, dass Freundschaft keinen fallen lässt. Ostern kann kommen.

 

8.4.2014 Dienstag Ich wollte geben und habe bekommen - Sömmerda ist und bleibt etwas ganz Besonderes. Kinder und ihre Ideen sind und waren immer schon der Motor meiner Tätigkeiten, aber hier kommen immer wieder neue Ideen ins Spiel. Religion und Musik, beides erfrischt den Geist und lässt Steuererklärungen, ECHO.Konzepte und Berlinausflüge in einem ganz anderen Licht stehen...

 

9.4.2014 Mitten im Sommer schneit der Winter vorbei. Gute Gedanken und Gespräche mit Bundestagsbüros u.a. in Vorbereitung unserer Fahrt im Mai auf den großen Jugendkongress. Teilnahme an Diskussionen, Foren und dem Planspiel Bundestag im Deutschen Dom, alles Visionen. Nur bezahlt müsen die werden. Schnell? Nein, Langsam. Ein weiterer Fastenansatz: weniger scheint mehr zu sein. Danke.

 

10.4.2014 So gehen die Gedanken im Winter mit mir in die Landeshauptstadt. Kommende Woche ist Karfreitag. Kaum ein Bild das nach dem Schönen nicht auch nach einer Weile sein bisschen Patina ansetzt. Vergilbt dehalb ein guter GEdanke oder eine schöne Idee? Nein. Ich kämpfe gegen vermeitliche Ungerechtigkeit, die besonders in jüngster Vergangeheit seine Urwüchse gefeiert zu haben schien. Jetzt ist aber bald Schluss damit. Ihr werdet schon sehn, nach jedem Winter kommt ein Sommer - auch wenn der Frühling sich drängelnd dazwischen schiebt.

 

11.4.2014 Gedanken im Sommer an eine gute Zeit kommen immer dann, wenn plötzlich, unverhofft verschlossen geglaubte Türen durch weite Fenster neues Licht in dunkle Gedankenräume hineinlassen. Immer her damit. Und einige neue Gedanketransmitter kamen heute dazu. Klasse Aussichten auf Ostern. Eine Woche noch, dann geht es durch die Nacht - in ein neues Licht.

 

12.4.2014 Mitten am Tag. Mittag. Kam die dunkle Wolke über das Saaletal. Legte sich schwer auf mein Herz und der Atem wurde kurz. Ersticken dachte ich noch. Doch die Kraft der Liebe weckte Phantasie und machte den Gedanken freien Raum. an dem Luftloch entzündeten sich Gedankengleich bunte Blumen der Blütenhoffnung gleich. Und mit der Kraft der Liebe durchbrachen Milchstöcker gleich die dunklen Decken der Verzweiflung...

13.4.2014 Palmarum geht viel darum. Musik und gute Gespräche vertreiben den tautrüben Morgennebel. Immer wieder keint die Hoffnung auf, dass alles doch noch wird und einen Sinn hat.

Gemeinsam mit vielen begiebt sich die Welt in die letzte Fastenwoche.

Schaun wir getrost nach vorne, auch wenn heute mehr denn je unklar ist, was kommen mag.

 

14.4.2014 Kaum ein Montag war so ausgefüllt mit Menschen, Gedanken und Geschichten.

LSV, TMBWK, TMSFG und viele Erinnerungen wurden nach und nach wach.7

Gemeinsam schaffen wir das. Ich glaub an euch, auch wenn ihr mehrere Lichtjahre entfernt zu sein scheint, irgendwann sehen wir uns bestimmt wieder!

 

15.3.2014 Ein letzter Gruß in Sömmerda. Eindrucksvoll ging die Karwoche mit den Exerzitien zu Greundonnerstag (gronen=weinen) in den Kindern auf. Mit einem "Geheimzeichen" auf dem Stein zum Ostergarten verabschiedeten wir uns und ließen den "Stein ins Wasser fallen" - zum Abschluss klang es laut und deutlich, auch das Musical "Disco" steht. Ein toller Erfolg. Die Kids sind echt klasse. Danke lieber Gott.

 

16.4.2014 Nun isser weg. Der Schmerz und mit ihm der Zahn,,, eigenlich zwei. aber wie dem auch sei. Etwas benommen bekomme ich noch mit, dass mehr Fragen als Lösungen auf meinem Schreibtisch lagern. Dort lagern sie gut. Ich freu mich auf Berlin, die LSV und das neue ECHO Projekt - jetzt kann gearbeitet werden. Shalom!

 

17.4.2014 Der Gründonnerstag, oder auch Greundonnerstag fing mit einer guten Nachricht an: "ausschlafen" weil krank geschrieben. Leider schmerzte die doch recht große Wunde, was aber nichts im Vergleich zu Jesu 5 großen un dzahlreichen kleinen Wunden war.

Heute alles bereit gemacht und versucht den Wundschmerz sowie die Narkose zu "verdauen" - morgen schließt sich der Osterkreis - beginnt heute mit Musik und einer Begegnung im Stall. Ich bin gespannt, es wird.

 

18.4.2014 Karfreitag als bekanntermaßen verregneter Tag begann mit Kofer packen.

Doof nur, dass an diesem stillen Feiertag gleich zwei Geburtstage gefeiert wurden.

Aber guten Freunden und guten Gesprächen ist auch dieser traurige Feiertag eine Ehre durch Tiefe und echte Freundschaft. So kamen wir insgesamt nach 400 km irgendwo in NRW zum Halten und machten unsere Ostergedanken temporär fest. 

Ein fest mit vielen Facetten kann folgen, wenn man IHM folgt. So sage ich fast am Ende der Fastenzeit nur AMEN und von Herzen Dank.

 

19.4.2014 Die Osternacht am Karsamstag wurde in Lünen, NRW nahe Dortmund (jaja, der BVB hatte gegen Mainz gewonnen) auf einem Sportplatz ganz dem Ruhrgedanken gefeiert. Ehrlich, kräftig, nachhaltig.

Viele Freunde, Kinder und Kindeskinder allesamt am Feuer in dieser Nacht vereint.

Dann Heimfahrt durch dunkle Nacht - und mittendrin ein Anruf, der mir das lange Warten aufbrach und bei allem Glauben, das Glauben wieder nahe brachte...

Im Garten meines Elternhauses in Ennepetal mitten in der Nacht nach guten Gedanken auch noch gute Gespräche. So darf Ostern wieder neu erblühen und das OSterwunder tief in mir Einzug halten!

 

20.4.2014 Mit Lachen den Ostermorgen begrüßen! Überall (fast mitten in der Nacht) Schokoeier und bunte Eggs verteilen. Blumenpracht pur und ein gemeinsames Frühstück mit Menschen, die schon lange den Lebensweg begleitet haben.

So endet nach dem Ostersegen die Fastenzeit und m ein Pfeifchen glüht erneut.

Jetzt, da ich hier im Österlichen Garten meines Elternhauses sitze und diese Zeilen schreibe hoffe ich, dass diese Zeilen und das Vergangene ein wenig Einblick gegeben und Mut gemacht haben.

Freude so oft ich an Ostern denke.

Bei allem Streit - soll Versöhnung am Ende stehen.

Nicht oberflächlich, sondern echt und tief. Das wünsch ich dir, das wünsch ich mir, das wünsch ich uns - liebe Leserin/lieber Leser dieser Zeilen.

Ihr/Euer Christoph Werz

 

21.4.2014 Ein kleiner Nachschlag am Ostermontag. 

Leider ist nicht immer alles beieinander.

Aber wenn das Meißte aufeinander trifft und Überraschungen sich in der nahen Zukunft offenbaren, so ist die Hoffnung Wegbegleiter eines felsenfesten Glaubens, der trotz andauernder Erschütterungen emotionsgestörter Eiseszeit nicht irritieren lässt und seinen, nichtimmer  für alle nachvollziehbaren, Osterweg zu Ende geht.

In diesem Sinne, ein behütetes, österliches Jahr.