7 Wochen ohne - Vertrauen
Wiedereinmal angekommen. 7 Wochen Unsicherheit begegnen 7 Wochen Gewissheit. Unsicherheit, was alles kommen kann. Gewissheit, dass was kommt. Nur was? Lasst uns gemeinsam auf eine spannende Reise gehen. Wiedereinmal.
10.04.2023 Der Osterkreis
schließt sich heute
Mit ein paar Eindrücken der letzten 7 Wochen verlasse ich euch nunmehr erneut in ein eigenes Jahr
So Gott will und wir leben sehen und hören wir uns an dieser Stelle wieder.
Der Kreis schließt sich, damit ein neuer Kreis sich öffnen kann und reiht sich ein in die vielen Kreise des Werdens und des Vergehens.
Irgendein Kreis wird unvollendet bleiben
um in die Ewigkeit des Erinnerns, Vergessens und Vergehens einzugehen
Aber Jesus bleibt ewig, denn er ist die Verbindung des Gestern mit dem Morgen im Heute verbunden
so schließt er sich erneut
Der Osterkreis
09.04.2023 Christ ist erstanden
Hallelujah
Nach einer viel zu lauten Osternacht
Am Feuer der Hoffnung mit Menschen der Zukunft verbracht
Pläne geschmiedet und VEreinbarungen getroffen
Dann war auf einmal (wieder) Ostern
Viele Menschen
Große, Kleine, ganz Kleine
Bunte Eier, Farben, Blumen
Essen im Übermaß und Gespräche mehr als Mittelmaß
Und am Ende des Tages durch die Nacht einer Zukunft entgegen
Musi hat getragen
fragen immer noch da
Ein wenig in mir selbst gefangen, doch der erste Ostermorgen war auch nicht frei von Fragen, von Schmerzen von Sehnsucht nach Morgen
Dass Morgen wird es zeigen, ob und wie wir Ostern in uns umsetzen und leben. Eben, denn
Christ ist erstanden
08.04.2023 Dazwischenzeit
Einfach warten
Erwarten
Siewarten
Eswarten
Gott wartet
In mir eine innere Unruhe, die das Äußere lähmt
Immer mehr.
Letztens sagte ein mir nahestehender Mensch, ich soll nicht immer so "paranoid" sein
Aber ist das Leben nicht oft so multipel?
So unberechenbar?
So wild und zahm zugleich?
Angst vor der Angst bei all dem uns gepredigten Vertrauen
Welche Portion Ying beherrscht das Yang?
Wer gleicht den Schmerz aus, den der Tod mit der Geburt beschreitet?
Wo ist der Sinn der Sinnlosigkeit?
Nur wer den Schatten sein vertrautes Ich nennt
Der kann die Lebensonne in vollen Zügen genießen, ohne unter ihr zu verbrennen.
So werden wir die Osternacht, die heiligste der Nächte beschreiten.
Denn ebenda wie in der heiligen Nacht das Kind geboren wurde, der Retter so man sagt
So ist in dieser heiligen Antwortnacht das Unausweichliche besiegt und mit vielerlei Ritualen untelregt.
Mein Ritual endet heute Nacht.
7 ohne
Danke, dass ihr den Weg bis hier her mit gelesen, gelebt und gedacht habt.
So ihr denn dann da seid, ich werd nicht paranoid.
Oder wenigstens ein kleines bisschen nicht.
Ab morgen pfeif ich dem Leben wieder eins.
Ab morgen.
Doch nun ist
Dazwischenzeit.
07.04.2023 Es ist vollbracht
Schmerz tut weh
Wohin ich geh, wenn sie mich hängen?
In die ewige Nacht
Es ist vollbracht
06.04.2023 Es ist zum Greunen
Ein Donnerstag, wie er im Buche steht
Tief am Morgen menshcliche Eiszeit
Herzenswärme hilft
Kinderlachen ertappt Gott auf frischer Tat
Ein Kaffee tut Not
Und Generationen am Tisch erheitern das Gemüt
Erinnerungen werden wach
So auch mein Geist
Und nach der Suche nach etwas Essbarem
ob Fisch (für morgen) ob Fleisch (für übermorgen)
ob Saft oder Sekt
mittendrin gute Nachrichten
hoffungsfrohe Nachrichten
ein wenig Freude vom Freund
und eine Fahrt über das Land
Sonne scheint mit Laune um die Wette
Leider sind im Freistaat Würstchen nur bis 14:00 Uhr hoffähig
na dann, gibts zu Mittag n Eis
aber auch das scheint schwierig bei der Umstellung von Winter auf Sommerkarte
Dann eben n Kaffe, n bisschen Baumgeschnipsel und ein seliges dahinschlummern in den tiefsten Feiertag, den wir Christen kennen und durch den jeder durch muss, der an der Herzenseiseszeit zu verrecken droht.
Eli Eli lama asabtani.
Am Ende befehl ich meinen Geist.
Du auch?
Es ist zum Greunen
05.04.2023 Heute ist alles
Alles ist neu
Kommt her ihr Leute...
...eine Erinnerung an eines meiner Musicals kam grade in mir hoch.
...eine Erinnerung gleich einem nebelverhangenen Gedanken.
Doch draußen ist Sonne.
Alle Menschen, die mir wichtig sind um mich herum (oder in der Nähe)
alle Gedanken an das Ende das endliche, das überbordernde nicht schaffen können im Strahl der Frühlingssonne aufgesogen.
Einfach ein guter Tag. Möge es so bleiben, denn
heute ist alles
04.04.2023 Heute recht früh gestartet.
Bei -1 Grad im nass nebligen Camburg gewartet.
Dann den Weg nach Jena in Rekordzeit geflogen.
Ungelogen. Wenn man mich braucht, bin ich da.
Ungelogen. Ab und zu fühle ich den Karfreitag näher, denn Ostern.
Nachdem allmorgendlichen Aufschließen der Stadtkirche dachte ich dann noch so bei mir...
...warum predigen die meißten Kirchen mit ihren Altarbildern immer den Gestorbenen?
Spaß am Untergang?
Lust am Leid?
...ich hab den Auferstandenen
...ich hab den Kinderfreund
...ich hab den nachdenklich tiefen Jesus in meinem Herzen
,,,und in meiner Predigt, die ich im Tag umzusetzten versuche.
Morgens, recht früh.
03.04.2023 In der Karwoche angekommen
Leicht benommen nach diesem Wochenende mit dieser LSV.
Einfach toll, wir sind ein ganzes Stückchen weiter.
Haushalt steht, Termine vereinbart und so viel gutes Altes trifft auf tolles Neues und dann die Dinge drum rum.
Fortbildung, trotz digitaler Zukunft reale Kids barfuß im Regen.
Es war mir eine Ehre.
Doch bevor ich zum nachdenken und runterkommen kam standen da die nächsten Kids...
5 Starlights.Mädels. Alle voll neugierig auf den Tag, das Leben die Freundschaft...
begleitet von Eltern, Großeltern und ganz besonderen Geschwistern...
Neben tiefen Gesprächen voll Kraft, Wut und Mut viel gelacht, zwischendurch einmal schlapp gemacht - doch am Ende des Tages mit bunten Händen und Armen dankend in das Jahr hineinblicken.
So lange ER mir die Kraft gibt, bleibe ich noch ein wenig an eurer Seite.
Auch, wenn es durch Zeit und Raum immer schwieriger wird.
Und dann war sie da. Die Karwoche. Angekommen.
02.04.2023 Palmarum
Im Saaletal geht ein Radiogottesdienst viral
Überm Saaletal gehen Jugendliche ein letztesmal iren Gedanken nach
Gut gedacht. Bald gemacht. Und danach Hosianna.
Ein Kreuzige ihn folgt eh.
Der Tag hat sich geneiget.
So kommen die Palmenbewedelten Wege und bringen den Blick hinauf in den der den Tod überwunden hat.
Der Osterkreis hat begonnen.
Beginnen wir getrost die Heimreise.
Trotz aller menschlicher Enttäuschungen, bleibt göttlich behütet.
Amen.
01.04.2023 Fast geschafft
Bald Palmarum
Doch vorher LSV Kalusur
Nein, eine Fortbildung soll es sein
So gehen real digitale Dinge
Und am Ende eine echte Pressemitteilung und vieles mehr
Tiefe Gespäche und tiefe Musik
Zwischendurch eine Auszeit in der Auszeit
Psychochor trifft Alte Bekannte
mit Anne in Jena
mit Lydi und Anne zurück und dann
wurde es Nacht
Fast geschafft
31.03.2023 Zunächst kam da ein neuer Gedanke
Eine teure Variante
Das Geschirr bald wieder sauber wird sein
Der Tag macht auf das größte Chaos seinen Reim
Und nach dem morgendlichen Ritual
Ein neues Kapitel allzumal
Ein wenig Fahrt durch haarnadelenge Straßen
Und Gedanken schweifen lassen
Und mit Regen
ein Segen
Am Ende des Tages mit dem Licht der Hoffnung
hoch oben über der Saale trohnt
Und ohne wanken
ein neuer Gedanke
30.03.2023 Heute kurzer Knall
Dann war sie hin.
Die letzte ihrer Art
Und alles schwamm
Schön allein im Chaos und doch
Kühlen Kopf bewahren trotz der Wärme im Wasser
Jetzt ist sie hin
Wie der Ofen der Herd und vieles mehr
Kommt morgen die Hilfe?
Erst mal trocken legen
und dann verdauen
den kurzen Knall
29.03.2023 Langsam wirds
Keiner weiß was und wann
Aber langssam
Bei Gott geht vieles bedächtig
Manchmal alles auf einmal
Aber nie mehr
Als man vertragen kann
Und so gibt der Schubs den Tag an
Um 4:45 einmal mehr gehofft
Um 5:30 dann erlebt
Um 6:00 Gott gedankt
So langsam wirds
28.03.2023 Heute trieben tiefe Tränen die Saale an mir vorbei
Hinab in das menschlich allzu unmenschliche
Was Menschen Menschen antun können.
Gehofft auf gute Freunde
Leider nicht mehr als Schall und Rauch
Am Ende des Tages verklingen die Töne der Hoffnung
Es geht auf die Karwoche zu
Was bleibt, ist ein schaler Beigeschamack,
der das flackernde Licht am Ende des Lebenstunnels zu signalisieren scheint.
Doch dei Wut rausgeschrieen
Die Hiflosigkeit der Gedankensackgasse mit ein wenig zu viel Gas in die Autbahn des Lebens gefräßt.
Mauern der Dumpfheit kruz durchbrochen.
Humor
Dabei kann einem das Lachen vergehen.
und weiter treiben an mir tiefe Tränen die Saale vorbei
27.03.2023 Im Dunkel des Montags folgte Schneeschauer um Donenrwetter geneigt einen Toten zu wecken.
Hätte das Donnern doch lieber die schlafende Gemeinde geweckt, die taubtrüb dem da oben Folge leistet und wo Wenige viel und Viele wenig entlohnt werden.
Die Wenigen werden viel für Wenig und der Rest macht die Arbeit für die Wenigen, die viel... ach, ich erwähnte es bereits.
Die Gemeinde schlummert derweil ein Weilchen.
Wacht sie auf?
Corona.
Schreck lass nach - naja hat nachgelassen der Schreck
Krieg.
Unfassbar - bei den vielen einen so zu fassen, macht fassunglos.
Energie.
Knapp macht teuer - bezahlt und weiter gerockt, wer sichs noch leisten kann.
Meine Energie ist Corona gleich mit sich selbst im Krieg aufgerieben worden.
Jetzt ists wieder dunkel im Schneeschauer.
26.03.2023 Schaffe mir Recht
Judica
Doch so einfach scheint das gar nicht zu sein,
grade fast am Ende dieser Fasten, dieser Passionszeit 2023
Die Nerven liegen einmal mehr blank
Die Aufgaben stehen in keinem Zusammenhang mit Aufwand und Nutzen
Viel Selbstüberzeugung geht an Kraft dem eigentlichen verloren.
Wenn man zu erkennen versucht, aber immer wieder den Blick verstellt bekommt.
Eine halbe E5
Schämt euch.
Wer verschafft mit Judica?
Freunde?
Netzwerke?
Innerer Frieden?
Gott.
Schafft in mir Recht.
25.03.2023 Rein inne Kartoffeln
Raus ausse Kartoffeln
Und dann noch unfreundliche blaue Häuser
Mit überteuertem Kleinkram besuchen
Ähnlich der Unwirklichlichkeit beim Globus Isserstedt
Einmal mehr
Rin inne Kartoffeln
Raus ausm Quark
Warum ist nur Deutschland das Land der Dienstleistungswüste?
War da nicht dieses Sehnen nach ein bisschen mehr Empathie?
Ein bisschen mehr Respekt?
Habe ich nicht höflich gefragt? Gebeten? Gewartetet?
Wurde generft durch Wartschleifen gejagdt. Am Boden liegend getreten. Und am Ende mit Hähme ausgeartet.
Kein Wort des Dankes erwartet.
Aber ein wenig Respekt.
Das wär schön was gewesen.
Wieder unterwegs.
Wieder am Ende einer Passion.
Wieder allein.
Rin inne Kartoffeln...
24.03.2023 Heute reine Kopfsache
Was geht mir da durch den Kopf?
Eine Menge Zahlen von gestern
Einge Menge Termine von morgen
Eine Menge Sorgen von heute
Ein neuer Tag von demnächst
Ein Ostern, das kann kommen
Eine LSV Klausur, die wird kommen
Ein Thüringen Tag, wer weiß, was da kommt
Ein oder zwei Starlights.Kids Camps, falls da was kommt
Ein guter Freund
Eine gute Zeit
Ob es gut wird
reine Kopfsache
23.03.2023 All eure Sorgen
Irgendwie will die Passioneszeit es so richtig wissen
Irgendwie hällt uns der liebe Gott ständig auf Trab
Irgendwie gehen mir langsam die Argumente gegen mich selbst aus
Irgendwie ist die Freude auf Morgen dem Alltagsrgrau anheimgefallen
Irgendwie sind die Trostformeln fade geworden
Irgendwie ist das Schweigen viel zu laut geworden
Irgendwie und sowieso
Irgendwie hab ich heute morgen beim Aufschließen der Kirche
Irgendwie wieder keine Lösung dafür aber ein intensives Gespräch
Irgendwie hab ich sie ganz vorne auf den Altar geworfen
All meine Sorgen.
22.03.2023 Wildewellenbewegung
...und denkst du, das Eine ist erledigt, öffnet sich der andere Höllenschlund und versucht dich zu verschlucken.
Am Rande getanzt und ausgelassen gefeiert,
dann abgerutscht,
einen Moment Unachtsamkeit...
Sehne mich nach innerer Einkehr,
das "inner child" zu reparieren,
doch wie in (m)einer Geschichte von damals
kommt es immer wieder zu wildenwellen
Gestern noch quietschvergnügt am Synthie -
meiner Enkelin mit knapp 6 Monaten beim Knöppedrehen zugeschaut. Die winzigen Finger tasteten sich an den Tasten und kaum kam Klang aus den Boxen suchten die Augen dieses wunderliche Spektakel,
das plötzlich innehielt und dann zu einem Schwall aus Kaskaden buntfarbiger Töne den Raum erfüllte.
Am Ende klingelte nur noch das Glöckchen eines uralten Zickleins, meiner Schwester und mir aus Kindertagen bekannt und nach 50 Jahren aus dem Schlummer kurz erwacht -
zur Freude eines neuen Menschleinwesens.
Hände umklammern das Unfassbare.
Töne gelebt und Farben geschmeckt.
Dann wieder tanzend, taumelnd abegrutscht.
Wie damals.
Am Boden eines wackeligen Schulbusses gelegen.
Getreten von einem Großen aus der 10.
"Kannste nicht aufpassen? Wenigstens entschuldigen kannste dich!"
Wofür?
Dafür, dass mich andere treten?
Dass ich da im Wege rum liege?
Hab gelernt im Weg rum zu liegen.
Und den Liegenden ein sicherer Ort zu sein.
Da ich die Unsicherheiten des inneren Kindes nur zu genau kenne.
So tauche ich gleich wieder ab.
In den Farben der Kläge,
fülle den Raum meiner Seele und denke bei mir und
meinem Herrn Jesus:
Ihr könnt mich alle mal...
wie Wildewellenebegung
21.03.2023 Kein Funke Hoffnung
lässt sich von dem tiefen Glauben,
dass alles gut wird verdrängen.
Der Tag schien vor Freude auf die Sonne Tränen zu weinen.
Doch als der Tränenebel aus dem Saaletal gewichen war und Ordnung in Haus und Hirn Eizug gehalten hatten,
entfernte die Sonne den Schleier der Trübnis und
Töne der Hoffnung gaben im Wohlklang
eines wohltemperierten Klaviers ihr bestes zum Besten.
Dazwischen die glucksende Stimme eines neuen Erdenbürgers,
voll der frisch würzigen Saaleluft und
dem Hoffen auf eine ebenso frisch würzige Saalemahlzeit.
Am Ende in Dankbarkeit die Zeilen ausfüllen,
die Zettel beschriften,
die Wege gehen,
die heute noch nicht,
aber morgen schon umgesetzt,
in der Tat geschehen,
und IHN lebendig machen,
den Funken Hoffnung.
20.03.2023 Stein des Anstosses
Heute emotionale Achterbahn.
Doch von Anfang an.
Eigentlich ein Montag, wie viele andere auch.
Aber der Weg nach Erfurt ermöglichte dank eines Zeitfensters die Vorbereitung für ein ganz besonderes Osterangebot...
eine Stadtralley ganz besonderer Art.
Nach einer Vorgabe aus einer Bildercollage, eigene Collage erstellen und diese den am nächsten Tag folgenden jeweils vom Standort eigener Betrachtungen als Vergleich digital zukommen und "prüfen" lassen...
Reel / virtuell / analog und digital...
danach gings ab zur Ehrenamtsstiftung...
dachte zunächst, nur an "meine" Starlights
fand mich bereits beim Eingang umgeben von Menschen, die schon lange Begleiter zahlreicher Projekte der LSV waren
sind und werden
neue Gesichter und am Ende zu meiner Überraschung einen ganz besonderen Fahrgast im Gespräch begleitet.
In gutem Austausch die Wanderpräsidentin, ehem.Ministerpräsidentin, Landtagspräsidentin und Kultusministerin des Freistaates durch österliche Dörfer nach Hause begleiten dürfen.
Ein Austausch mit viel Tiefgang trotz der Fülle der Themen und der Kürze der Zeit.
Am Ende im Saaletal angekommen nur Unordnung der Seele, Tränen und Zweifel an dem da oben gefunden.
Dort unten wo alles so schnell wieder Montag wurde in der Hoffnung, das irgendwann der Dienstag kommen sollte - im Dunkeln Gedanken an das Licht nachgehangen - Vertrauen gar schwer geübt, doch im trüben Nachsinnen lag er da
der Stein des Anstosses.
19.03.2023 Heute Ostern nähern
Ein bisschen in sich kehren.
Gestern noch den Hof gekehrt.
In sich ein bisschen aufräumen.
Gestern noch das Büro aufgeräumt.
Ein bisschen Klarheit trotz regnerischem Wetter.
Gestern noch den Rechner defragmentiert.
Dem Ganzen ein bisschen Struktur.
Gestern mit Kindern und Jugendlichen ein wenig in die Zukunft geblickt.
Nie zurück.
Geschickt, für das Reich des Herrn.
Ostern nähern.
Mit alten Gesängen und Texten?
Mit neuem Wissen und Wesen?
Mit all dem Balast?
Abwerfen?
Umkrempeln?
Einbahnstraßen entgegengesetzt fahren?
Sackgassen durchbrechen?
Betonmauern der geitsitgen Hirinis einfach ignorieren und selber sich ne blutige Nase dabei holen?
Freundliches Gesicht als nicht ganz zurechnungsfähig gedacht?
Verschlossener Mund - falsch
Offenes Herz - falsch
Wer bestimmt, was Richtig ist?
Gott.
Gott sei Dank.
Jetzt. Ostern nähern.
18.03.2023 Türenknallen
Telefonate aufschieben
Heute Leben
Auf morgen legen
Das Leben eben
Sonne scheint
Trotzdem Himmel weint
Im Gedankennebel ein einziges Durcheinander
Der Rasen verheißt zahlreiche bunte Blumen
Warten auf Hummeln und Vögelgesumme
An den Bäumen baumeln bunte Eier
Und ein neuer Plan für den Tag, das Jahr gemacht
Umgeworfen, neugedacht und dann...
...fängt irgendwie alles von vorne an
Türenknallen
17.03.2023 Irrtum
Irrglaube
Irrwege
Umwege
Heimwege
drinnen wird es langsam Frühling
heim kommen
wichtig
die lahmen Flügel ausruhen
Geborgenheit
Gott
in mir
bewusst
denen da draußen zum Trotz
kein Irrtum
16.03.2023 Ich glaube
Wenn das nicht wäre würd ich gar nicht aufstehen.
Draußen klirrend kalt
In mir traumwarm
In den Tag hinein gedacht
Kaum wach schon wieder Entscheidungen
Termine?
Zusagen
Absagen
Umsagen
Aussagen
Rund um den Tag
Ein enuer Plan
Ein neuer Stein, den es zu
umrunden
übergehen
an die Seite legen gillt
glaube ich...
15.03.2023 Ich geh da nicht hin
Bin aber trotzdem da
Nehm aber nicht teil
Teile trotzdem meine Gedanken
Mit mir nicht
Trag mir die Termine wie ein Zombi ins Smartphone ein
Jetzt geht es in die dunkle Nacht
Die Kälte gleicht den Menschen
überalle kriecht etwas in dich hinein
Zu Hause ein wenig reflektieren, was war denn das?
Ostern soll kommen
Kann kommen
Darf kommen
Da geh ich hin.
14.03.2023 Seele erfroren
Gestern noch verweifelt
Heute ein bisschen weiter unterm Teppich
Aufgeben?
Letzte Option
Abgeben?
Ein gutes Gespräch am gestrigen Nachmittag hat ein wenig Hoffnung gemacht
Doch am Ende, viel gelacht
Das Ziel aus den Augen verloren.
Morgen neu kämpfen
Heute
Ist Seele erfroren
13.03.2023 Irrwegen gleich
Kommen Gerüchte
Knallen Türen
Ist Unfrieden
Kein Ausweg
Trauer im Herzen
Seele in Unruhe geraten
Und immer neue Tritte
Auf den, der am Boden liegt
Wo der Frieden?
Wo das"kommt her, die ihr mühselig und beladen seid"?
Ist der Weg das Ziel?
Ist das Ziel der Weg?
Nur weg.
Irrwegen gleich.
12.03.2023 Gemein
Gerade an Okkuli fehlt mir der Durchblick
Warum auch immer am Sonntag
Aber besser man blinzelt sich durch den Tag
Als dass man am Montag vernebelt der Woche begegnet
So freu ich mich auf einen busy Sonntag
gar nicht gemein
11.03.2023 jetzt ist Sonnabend
Genau mittendrin.
Manchmal greife ich in Gedanken nach meiner Pfeife.
Komisch, mitten in den lauen Zeiten fehlt sie nicht,
aber im Action Teil des Tages wäre eine Entspannung nett.
Nett waren auch die vielen coolen Menschen.
Ob am Phone in den Mails oder in der Tat.
Am Ende des trüben Tage mit Sternenhimmelabschluss einen guten Abend mit Anne im trauten Heim.
Sonne im Herzen und im Glas
es ist eben Sonnabend
10.03.2023 Immer
Noch warten
Noch kein TÜV, kein Auto, dafür Nebel, Eis, Sonne und Schnee...
Auch auf Zusagen für Ostern warten
Oder auf Ideen, wie die Lücke vom November zu füllen ist...
Winter vorbei, Ostern fast rum in der Planung der Sommer und der Herbst.
So warte ich und plötzlich lösen sich Knoten
Ostern purzelt durch den Äther und alle Kinder, Teenies und deren Eltern plaudern munter drauf los - selbst die, die wenig bis keine Zeit haben nehmen sich diese und haben tolle Ideen.
Wir jumpen durch die Gednakenideen und schon füllt sich die Novemberlücke...
Leider ist das Warten derzeit eine Sternensache
und der TÜV riss das nächste Loch in mein mickriges Salär.
Doch jetzt kann ich wieder fahren, zubeißen, planen und mit den Sternen wirds mit sicherheit auch was, denn die Begleitumstände stehen nicht in den Sternen sondern hier, schwarz auf weiß in meinem Rechner.
Immer
09.03.2023 Jetzt ists raus.
Das Gebiss.
Ein wenig verspannt der Kiefer.
Wie das ganze Leben drum herum.
Nebel liegt überm Tal.
Doch die Schmerzen lindern, das kann mein Zahnarzt gut...
...und dem Snowy noch das TÜV Sigel zu geben auch richtig gut...
nein, nicht der Zahnarzt, aber nach dem Zahnarzt das TÜV Siegel, damit wären wir beide wieder hergestellt.
Doch dieses Warten ist schlimm.
Warten auf das Sigel, warten dass die Schmerzen aufhören, warten, dass etwas neues pasiert.
Aber es passiert immer nur das Alte.
So, jetzt ists raus.
08.03.2023 Zusagen.
Absagen.
Umfragen.
Anfragen.
Weitersagen...
Nicht abgeholte Mails und neue versand.
Tolle Termine und Enttäuschungen und das alles in Einem.
Wo andere 14 Tage brauchen, gehts bei mir in 1/2 Stunde.
Mit vielen Kindern kommuniziert.
Mit vielen Eltern ein wenig perspektivisch weiter gedacht.
Mit mir selbst gehadert...
Weitersagen auf hohem Niveau.
Anfragen mit nachhaltiger Wirkung.
Umfragen ohne Sinn und Ziel.
Absagen verdauen.
Zusagen an das Leben vertrauen.
07.03.2023 Mit einem Interview fings heute an zu schneien.
Spontan und nach 2h Intervierw durch die FSU Jena zu meiner Arbeit in der Landesschülervertretung (das neue Lehrerbildungsgesetzt wirft seine Schatten voraus) kam überraschend doch noch ein externer Termin im tiefen Schnee zustande.
Zunächst kam Erfurt und ein eher unerfreundlicher Austausch.
Dann ein besonderer Termin mit Starlights.Teen im Schnee und auf der Piste.
Nach durchgepusteten Gedanken und guten real talks ging es im Schneetreiben heim durch den Winterwald ins vernebelte Camburg.
Auch hier blieb das Phone nicht stumm.
Jungs und Mädles, Kids und Teens machten sich Gedanken für ein kunterbuntes Osterfest.
Mal schaun, wer wirklich kommt.
Trotz Dunkelheit hörte es nicht mit Schneien auf - und so wird die Woche weiß gemacht.
06.03.2023 Mit Hausmannskost fängt die Woche an.
Kesselsuppe und Mettbrot, trotz Zahnpiene.
So kann die Woche kommen.
Wieder einmal total verrückt und zugenäht.
Die Nacharbeit der Anhörungen und zahrleiche Termine gingen gut von der Hand im Ministerium.
Doch externer Austausch wurde aufgrund unterschiedlicher, gesundheitlicher Einschränkungen erneut verschoben.
Dann schaun wir mal, was die Woche an Verschiebungen noch bereit hält.
Wenigstens die Hausmannskost hält, was sie vespricht.
05.03.2023 Was bewegt dich?
Was bewegt mich? Wo bewegen wir uns hin?
Wenn ich nicht weiß wo ich her komme,
weiß ich nicht wo ich stehe,
weiß ich nicht wo ich hin gehe.
Ab und zu bin ich über mich sehr unglücklich.
Erinnere mich, dass ich weniger reden will.
Doch dann sagen die Anderen nix.
Aber mein Herz ist voll und des Mund geht über,
übervordere ich dann ungewollt Andere?
Will ich nicht
und schweige.
In Gedanken.
Danach.
Dann nehm ich mir vor,
wenigstens beim nächsten Mal.
Balast abwerfen und einfach gehen.
Bewegen.
Aber wohin?
Von den Dingen die mich einengen,
toxisch mein Leben vergiften,
meine Bewegung lähmen,
weg?
Aber wohin?
Bewusst den Konflikt weiter suchen?
Aus dem Lauf abrupt gebremst eine neue Richtung einschlagen?
Mit Vollgas die angezogenen Handbremsen des Lebens ignorieren?
Reminsizere, erinnern.
Was hat bis jetzt geholfen?
Was genützt?
Was mich bewegt?
Die großen Menschen waren es nicht.
Eher Lieder.
Eher Licht.
Auch Luft und Liebe...
...von den kleinen Menschen mal ganz abgesehen.
Die Großen waren es eher nicht.
Jetzt werden die kleinen Menschen aber größer...
...sollen sie,
ähnlich meiner Gedanken
anschweigen,
toxische Wege verlassen
oder den Kampf aufnehmen?
Dass der Kampf kein Krampf wird
sollte ich mich gleich mäßig bewegen.
Reden und wagen.
Wer bleibt, der sei behütet.
Wer geht, der sei gesegnet, von dem, der großherziger ist als ich.
So red ich weiter.
Aus übervollem Herzen.
In Gedanken und Taten.
Von dem Einen bewegt.
04.03.2023 Was war denn heute los?
So viele junge Menschen im Bildungsmionisterium?
Die erweiterte Vorstandssitzung gleich mit hohem Gast konnte ein wenig vom gestrigen Anhörungstage zehren.
Doch genug der Worte.
Jetzt wurd gehandelt.
Pizza, Sushi und Kaffee vernichtet und dann
ab in die Terminleiste mit tollen Projekten, Angeboten und konkreten Dingen rund um Demokratie und Bildung,
damits endlich wieder gerechter wird in diesem unserem Lande.
Danke all denen, die uns Gehör, Zeit und Raum geschaffen hatten.
Danke vor allem dem Leben ein weiteres Lachen abgetrotzt zu haben.
Am Ende lichtete sich sogar der Morgennebel und die Hoffnugnssonne wies den Weg in das recht kurze Wochenende, welches morgen sehr zeitig mit Glockengeläut zu Ende gehen wird.
Schaun wir mal, was morgen so los sein wird...
03.03.2023 Heute Beginn der ver-rückten Tage.
Ver-rückt, was die Zeit betrifft.
Endlich wieder im Dunkeln den Wagen enteisen und abends das Tuch über die Scheibe legen.
Endlich wieder Kaffeeverbrüht den zweiten Schuh suchen und endlich wieder unterwegs feststellen, dass die Hälfte des Büromaterials in der anderen Tasche geblieben ist.
Endlich wieder feststellen, dass im Ministerium immer noch das Fenster über meiner Bürotür nicht repariert worden ist.
Wenigstens bleibt, wegen der nahen Ausgangstür, das Büro konstant im Frostbereich und der Gang zum ersten Gespräch mit gutem Kaffee und noch besseren Ergebnissen mitten in den alt ehrwürdigen Räumen der Ehrenamtsstiftung.
Schülerfreiwilligentag 2023, etwas ganz besonderes. Und die Erinnerungen an 2013 noch immer wach...
...versprochen, wir machen noch einmal mit!
Danach auf in den Landtag zu Erfurt.
Das neue Schulgesetz wartete auf unsere Meinung.
Besser gesagt, die Abgeordneten im Landtag, die "sogenannten" MdL, aber auch Herr Minister Holter persönlich gab sich die Ehre meinen Landesschülersprecherinnen zu zu hören.
Viele Fragen und liebe Defiles später durch die Nacht heim, der nächsten Klausur entgegen, aber davon morgen....
Jetzt den Tag wieder ein wenig grade rücken.
02.03.2023 Nunmehr ein paar neue Ideen rund um Starlights.
Viele Gedanken rund um das Schulgesetz.
Komisches Deutsch in verständliche Sprache übersetzt.
Abende lang mit dem Vorstand der Landesschülervertretung um Begriffe und Worte gerungen.
Den Schülerinnen das Letzte abverlangt und dennoch viel Spaß gehabt.
Langsam in die Zielgrade einbiegen und morgen den Tag der Anhörung einmal mehr entgegensehen.
Landtag, hohes Haus.
Davor ein wenig rund um den Thüringen Tag und andere Projekte planen und hoffen,
dass alles den uns anvertrauten jungen Menschen
zum Besten dienen wird.
So wie mein Professorenvater damals in Bochum meinte,
dem Bürger zum Frommen.
Ein altes Haus, mit nunmer neuen Ideen.
01.03.2023 Ein total sonniger März.
Snowy beim Frühjahrscheck und seit Mittag wieder Zähne im Gesicht.
Tut alles noch ein wenig weh. Und abends wieder eine endlos Schleife.
§§ und Schulgesetzte und dazwischen Überraschungsanrufe von netten Menschen.
Die einen wollen was, die anderen was wissen.
Viele Termine diese Woche stapeln sich, als ob das Jahr nicht noch ein paar Tage übrig hätte...
Insofern beende ich den sonnigen März einmal mehr im Dunkelen.
28.02.2023 Heute kam fast gar nichts voran.
Gestern lahmgelegt und heute ein wenig regeneriert.
Irgendwoher kam noch Kraft ein wenig Büroarbeit zu erledigen.
Interviewanfragen der FSU Jena zur LSV Arbeit iV der Lehrerausbildung;
Gleichzeitig die Vorbereitung der Anhörung der LSV im Landtag und viele viele Gesetze später, dank ZOOM ein wenig durch den Schlauch den Abend mit meiner Anne genossen...
Morgen mehr.
27.02.2023 Autsch.
Jetzt sind sie weg.
fast 50 Jahre getragen.
Durchgebissen.
Durch dick und dünn.
Viele Gedanken formuliert.
Jede Menge leben gekostet und nun...
Sind wieder vier gegangen.
Zugegeben, mit viel Vorsicht und einem Gefühl der Taubheit,
das ersteinmal ausgechlafen werden musste.
Zwischendurch eine Anhörung mit einem Teil des Vorstandes der LSV ausgearbeitet und vorsichtig am Hühnersüppchen gezuzt.
Jetzt langsam Büroarbeit und Aufgaben wieder aufnehmen, die lange liegenblieben.
Interviewanfragen und immer noch offene Fragen nach wann, ob und wie es irgendwo herecht weitergehen mag.
Noch warte ich.
So viel Betäubung kann es gar nicht geben, dass ich nicht merke, was da um ich herum gespielt wird.
Bis ich dann als alter Westfale wieder regeneriert reagiere, ruhe ich den alten Körper ein wenig aus.
Denn was weg ist gibt Platz für Neues.
Damit es nicht mehr passieren kann, das Autsch.
26.02.2023 Man. Alles weiß.
Wer weiß, woher die da oben den Schnee nehmen.
Aus vollem Herzen hoffe ich.
Als wir heute der Sonntagseinladung folge leisteten, lebten wir im Sinne des INVOCAVIT kritisch kreativ einen neuen, einen Schneeverdankten Tag.
Einen kleinen.
Keinen Großen.
Einen Gottes Sonnentag.
Eben noch gräßlich Grau.
Die Weihnachtsdeko hastig entfernt, nie gekaufte Geschenke, niemals an die denken, auswenig gelernte Krippenspieltexte vergessen und Herbergen im Januarsturm zusammengebrochen.
Flüchtlinge mit Hoffnungskerzen und bunten Fahnen am Wegesrand begleitet danach ökologisch hocherheizt die Wärme in der Stube genießen und den betroffenen Fernsehansagerinnen die Statistikleisten wahr und abnehmen. Noch ein bisschen Kakao mit Schlag?
Man weiß, jetzt ist wieder alles weiß.
25.02.2023 Erst kam eine Einladung.
Termin an mir vorbei geplant.
Hochzeitsmesse - Thüringen Ausstellung
Eigentlich sollten meine Mädels einen schönen Tag erleben.
Aber wie so oft, kam es ganz anders und so kamen wir in der Messe Erfurt eigentlich in Vorbereitung eines freudigen Ereignisses an.
Noch schien Sonne.
Doch bald stürmte der Schnee und deckte die vielen warmen und guten Gespräche mit Menschen und Machern zu.
Mitten in weinhaltigen, wohlig warmen Gesprächen mischten sich Gedanken und Taten, nachhaltige Vereinbarungen und manch gute neue Perspektive, die den uns anvertrauten jungen Menschen einen weiteren Weg ermölichen mögen.
Egal ob Medien, Politik, Wirtschaft oder Herzensmenschen, ein klares Ziel benannt kann nur gut gehen...
Danach hieß es nach IKEA Schrank aufsuchen, Hotdogmatsche überleben, vereißte Zuckergetränke am ausgetrockneten Zahnhals vorbeirauschen lassen und Enkel mit Gutenschatgeschichten verabschieden, die Gedanken zu sortieren und dem Tag ein wenig Leben folgen lassen.
Der Einladung folgte eben Leben.
24.02.2023 Im Schatten ein Licht.
Offen hoffen.
Doch noch ist es nicht.
Lange Gespräche.
Lange Nächte.
Gekämpft, gehofft, verloren.
Offene, taube Ohren.
Gut gemacht, schlecht gemeint.
Nacht gewacht, trocken geweint.
Wenn Tränen nicht mehr fließen
weil sie mich nicht am Leben ließen
Dumpf wird der Erfolg
Fade die Erinnerung
Von der sollt ich doch zehren
Fragen tun sich mehren
Paranoid?
Wie in dem Lied...
Mal schaun, wohin das alles zieht.
So lang ich lebe, schwebe...
ich mit
und sing ihr Lied.
Lautlos in der Nacht den Tag hinein
will ein Licht im Schatten sein.
23.02.2023 Ein wenig Abstand zum alltäglichen Alltag.
Ein wenig Zeit für sich und die Seinen.
Sollte man meinen.
Doch mit beginn des Tages ein stetes hin und her gefahre.
Dann gut gemeinte Ratschläge, Termine, Werbeversprechen.
Das eine engt ein, das andere schränkt ein, das andere bestimmt den Tagesrythmus.
Wie ein Salatblatt im Burger, denk ich so bei mir auf der Autobahn des Lebens zwischen Erfurt und Jena im Nieselnebelregen.
Kaum aus dem einen Stadtarbeitanspruch heraus, schon in der anderen Stadtarbeit mit Vollgas und angezogener Handbremse hinein. Immer mehr für immer weniger.
Irgendwo klafft ein Loch.
In der Seele?
Im Portemonnaie?
Plötzlich füllt sich dieses Loch.
Freundliche Gesichter, zumindest virtuell.
Dem Rücken mir zugewand.
Und dann ganz schnell, geht die Sonne unter.
Der Tag ist vorbei und einerlei die Lauferei.
Was hast du erreicht?
Nix.
Was war dein Ziel?
Alles.
Nun denn das Loch kann gefüllt werden.
Mit dem nächsten Tag, mit ein wenig Abstand zum heutigen.
22.02.2023 Abschied vom Alten. Abschied von meinen geliebten Pfeifen. Abschied. Loslasen. Neues gestalten. Fest fassen.
Struktuieren und Schritt für Schritt, Gott geht mit.
Abschied von lieb gewordenen Traditionen, dem Sofa, dem Sessel, dem Elternhaus.
Keine klirrenden Ringe mehr an Elternhaustreppen und die Fluruhr hat schon lange ihren Schlag beendet.
Wann war es das letzte Mal, das aus dem Keller meines Vaters die Kukucksuhr fröhlich die 1/4 Stunden jubilierte?
Nun ruhen beide in meinem Keller und harren der Wiederauferstehung. Respektvoll konnte schon einiges in ein neues Leben begleitet werden.
Das klingellose Klingelschild schaut nun ab in die Ferne.
Meiner Mutter neues Heim hat Aussicht und Balkon und eine bis dato nie gekannten Freiheit. auch die will geübt sein.
Glockengeläut aus dem Voerder Zönchen sagt, Gott ist in der Nähe. Immer.
So auch am vergangenen Wochenende, da ein alter Freund gleichsam Feind mich für immer verließ.
Dieser hier.
Jap.
Der Rechner mit dem ich schreibe ist neu. Nagelneu, der Alte ist gegangen.
Sein Herz schlägt im Neuen weiter, doch da ist alles jetzt irgendwie anders.
Darüber steht ein großer Traum hier neben mir im Raum und ein wenig mehr Wums bietet gleichsam gute Aussicht.
Abschiede im letzten Jahr ermöglichen Neuanfang... doch wann?
Ungeduld ist ein schlechter Ratgeber.
Deshalb auf das konzentrieren, was da und ist.
Eine tolle LSV, endlich wieder einmal.
Nach einer sehr engagierten LSV, die mich bei vielen Kinderabenteuern treu begleitet hatte.
Einfach toll.
Nach einem großen und beachteten Landesschülertag auf Kooperationen mit vielen schauen und hoffentlich den Kindern ein neues Camp in diesem Jahr anvertrauen.
Vielleicht werden es ja auch zwei oder drei...
Es sind viele Menschen mir anvertraut.
Nicht immer leise, oftmals laut. Jeder und jede, wie er/sie es sich zutraut.
Die trau ich den Kindern und ihren Menschen zu - auch wenn ab und zu andere zu machen, wir machen auf und lassen uns nicht verunsichern.
Weder Tod noch Teufel auf den wir bauen.
Auf den Richtigen vertrauen...