7 Wochen ohne 2016

Ostern, 27.& 28.3.2016

Trostlose trösten tröstet den Tröster

Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder

Die Osterkerze ist entzündet

Entflammt ein jedes Herz

Das zu hören weiß

Auch wenn das Handeln noch ein wenig zögert

Versucht das Verstehen das Tun zu bewegen

Doch das Denken hällt das Ewige auf

Ein wenig noch Wärme

Aus der Kerze leckt Licht

Und die Seele leckt es gierig auf

Am dunkelsten Punkt der Nacht

Einmal mehr

Erst ein Kind

Jetzt ein Kreuz

Dann der Funke

Und er springt über

Trokcnet Tränen

Zaubert ein Lächeln

Und mündet am Ende im Osterlachen

Mitten im Wald

Mitten auf der Lichtung

Danke für 7 Wochen gemeinsamer Suche

Auf ein Wiederfinden, im kommenden Jahr.

26.3.2016, Karsamtag

Osternacht kann kommen

alles wächst zusammen

auf dem weg von gestern ins heute

kommt von übermorgen und sehnt sich nach vorgestern

nimmt die kurve über die eiseszeit und macht sich am herzensfeuer bereit

zu streiten und zu leiden

noch liegt ER im dunklen feuchten grab

noch vermissen wir SEIN licht

noch ist uns zum heulen wegen IHM

doch bald schon ist nichts mehr wie es war

wie wahr

25.3.2016, Karfreitag

eli eli lama sabachthani

für alle die, die Ostern meinen bestehe aus flüssiger Lustigkeit und Omas original Likörspezialitäten Hasen hoppelnden eiverlierenden Oberflächemzeitgeistern.

ach, seid stille.

es ist vollbracht.

immer noch.

Amen.

24.3.2016, Greundonnerstag

Hoffnunglicht

light of hope

when your health is burning down

when your dreams come true

when the way you life is fullfilled

when the march of hope is done

when the light of an candle in the window shows you where is your home

what will you do?

how do you´ll live

--

to spark a candle in the heart of someone

to fix a home for homless

a place to settle down

rest for the restless

and the be peace

on´t buy it.

try it.

--

at the Thursday of tears

warm up with a heart candle light and burn over the night of easter

carpe diem.

23.3.2916, Mittwoch

die Nacht vor der Nacht

früher kam man mit moderaten Ideen nicht weiter

heute moderiert man professioneller

im Lande der Reformation

gibt es modulare Ideen zu jeder Situation

dann moderiert es sich auch schneller und spart geistvoll Zeit

Zeitgeist, oder wie diese geistlose Zeit heißt.

---

es wird Zeit.

wann wieder Werte?

22.3.2016, Dienstag

Schmierköppe

ihr besudelt Zeichen

und denkt

ihr ändert was

und denkt

das sieht jemand

und denkt

und versteht, was ihr meint

und denkt

des ändert etwas

und denkt

das Zeichen der Zeit Zeitzeichen sind

und denkt

ihr setzt neue Zeitzeichen der Zeit

und denkt

andere respktieren eure Zeichen

warum sollten sie?

weiß ich.

21.3.2016, Montag

nicht rum eiern

beim Gang durch Jena hingen einfach so diese Dinger rum

wer schon mit Weinachten nix anfangen kann

sollte das heilige Osterfest lieber weiterräumig umfahren...

oder umgehen.

so bin ich nach Erfurt gegangen.

oder gefahren.

und wieder mit Arbeit und ohne Ergebnissen nachgegagen oder gefahren.

es wird halt doch wohl erst Ostern werden...

oder Weihnachten...

20.30216, Palmarum

Palmarum St.Trinitatis

ein Herz steht still

das Hirn wirbelt wild

komme was wolle

ob der Regen die Erde segnet

oder die Sonne uns verwöhnt

ob die Vergangenheit klar

und die Zukunft vor uns liegt

Wünsche dir was vom kommenden Jesus

schreib es auf den persönliches Plamenblatt

lege deine verwirrenden Gedanken

oder klaren Wünsche

ihm zu Füßen

und wisse

er wußte es bereits, bevor er auf dem Esel durch´s Tor ritt.

es ist Palmarum.

19.3.2016, Sonnabend

Noch sehen wir nicht das Licht

am frühen Morgen in einen nebligen Garten zu gehen

barfus

die Vögel in den dürren, balttlosen Ästen zu hören

atemlos

vorbei rauscht die Saale

ziellos

der Tag liegt noch unverbraucht über dem Tal

lieblos

Glocken mahnen über den Dächern

zeitlos

es ist der Tag vor Palmarum

die Aufgaben und Probleme sind die gleichen

die Lösungen und die Ziele sind ver-rückt

im Licht der Osternacht

noch 7 Tage

nach der gleichen Anzahl unerledigter Wochen

Fastenzeit.

oder bleibt was? wenn was gegangen ist?

denk mal drüber nach.

18.3.2016, Freitag

Anlehnen

einfach mal stehen bleiben

festhalten

und anlehnen

nicht nur auflehnen

umschauen

und zutrauen

verschnaufen

einen Augenblick nur

bemerken, dass Vögel singen, Bäume knarzen und die Luft würzig riecht

Sonne auf die Seele einwirken lassen

Nebel deutet den Winter auf Rückzug an

und dann gibt es nur noch eins

losegehen

loslegen

aber zunächst

loslassen

nun denn.

17.3.2016, Donnerstag

Ostergarten I

ein lang erwarteter Besuch

ein gutes Gespräch

und Sonne im Garten

machen auch dunkle Gemüter ein wenig versöhnlicher

bis am Ende die Nacht die Sorge überdeckt

einmal mehr

immer noch

wenn man so nach dem heutigen GEspräch bedenkt

seit dem ich im Freistaat weile.

eine Verarsche nach der Anderen

man muss es mal klar benennen.

Schämt euch, ihr Gewaltigen.

Ja, du auch.

16.3.2016, Mittwoch

Rund der Demokratie

heute eigentlich ein hoffnungsvoller Tag zu Beginn.

doch leider enden Tage nicht vor dem Abend

und so stehen einmal mehr

mehr Fragezeichen

denn eine

so erhoffte

Antwort.

15.3.2016, Dienstag

geschlossne Türen

sind Türen geschlossen

hört Hoffen auf?

sind Fenster vernagelt

stockt der Atem dir?

ist der Weg versperrt

beib ich stehn´?

fängts an zu regnen

schmeiß ich die Sonne weg?

---

kommt nicht in Frage

zu jeder Klage

gibt´s auch ne Lösung

man muß sie nur finden

oder suchen

oder es lassen

---

so gehen Türen auf

geben Fenster dem Raum Licht

weisen Wege auf Abenteuer hin

und Regen riecht ganz besonders auf Sommer heißem Asphalt

14.3.2016, Montag

TMBJS, Eingang

Darf ich sie dran teilhaben lassen?

Dann begleiten sie mich in die Tiefen der Demokratie.

Mitten, oder eher schon fast am Ende der Passionszeit.

Ging alles seinen (bekannten) Gang.

Post Ein- und Aus Gang.

Telefonlisten Ab und Aus Arbeiten.

Und Dinge der LSV auf den richtigen Weg bringen.

Nicht zuletzt der Stapel Anhörungsbögen und Terminanfragen.

Eine Landesgeschäftsstelle ist schließlich Sammelbecken

Aber auch Innovationsmotor und Anregungscluster.

So kam es, dass einmal mehr das Herz der Demokratie, der LST in diese Zeit fiel.

Alte Strukturen aufgebrochen und trotzdem einem gewissen Ritual gefolgt.

Nach Beseitigung der Erinnerungen die Papierberge sortiert.

Wichtiges von Total Wichtigem getrennt und dann archiviert.

Abrechnungen gleichzeitig mit Gläser putzen

Abheften von Abrechnungen gleichzeitig mit eintüten von RollUps

Einfügen von Stiften in die dafür vorhergesehenen Boxen mit Austausch und Telefonaten verbinden und am Ende Berichte lesen, korregieren und Mails beantworten.

Kaum ist das Eine beendet beginnt das Nächste.

Jetzt kommt Kinder Kult.

Aber das kommt nach diesem Tag.

Nach dieser Passionszeit.

Fasten.

Wovon?

Stress?

Nö.

Hoffnung...

13.3.2016, Judica

Letzter Orgelblick, 2015

Letzter Blick zurück.

Am "schwarzen Sonntag", Gott schaffe mir Recht.

Doch was ist "mein" Recht?

Ist es nicht die Pflicht, dieses "Recht" zu suchen, zu pflegen und zu bewahren?

Mit Anderen zu teilen?

Das eigene Recht am unversehrten Leben nicht aus den Augen verlierend, nach dem Recht des Anderen strebend auch dessen Unversehrtheit zu erlangen?

Nicht jedem, der Recht hat wird auch diesem Recht stattgegeben.

Leider.

Aus diesem Grunde gibt es auch heute noch "aufgespießte" Leiber.

An den Kreuzen der Arroganz, der Intoleranz und der Inkompetenz.

Aus Angst, des Entdecktwerdens eigener Fehler markiere ich massiv die Fehler der Anderen und gebe mich dem tödlichen Irrtum hin,

dass aufgrund der durch mich markierten massiven Fehler Anderer meine eigenen bei Gott nicht so schwer ins Gewicht fallen.

Trugschluss.

Seit Ostern ist es gewiss,

auch mir ist vergeben.

Ich muss es eben

nur leben.

12.3.2016, Sonnabend

IHK-Gera

Kaum ein Tag in dieser Passionszeit verging bislang, ohne dass nicht wunderbares, großes, neues oder interessantes passiert ist. So hoffen wir weiter und warten. Nichts zu erwarten ist aufgeben vor dem Ziel. Wann auch immer das sein mag.

Vielleicht Ostern?!

11.3.2016, Freitag

1.Landesschülertag 2016

EInsam?

Niemals, wenn man eine spannende Aufgabe hat.

Aber wenn die spannende Aufgabe an Spannung verliert?

Niemals, solange man den Tag mit einem Gebet beginnt.

Einzig und allein,

nicht einsam

eher

unbezahlbar.

Wenn der geneigte Leser weiß, was ich meine.

Auch und gerade heute noch.

Schämt euch.

Amen.

10.3.2016, Donnerstag

Steilvorlage

Die Nacht davor ist immer die aufregendste

Wochen geplant und Gedanken gemacht

Gespäche geführt, Kompromisse erlaubt und Notwendiges bedacht

Am Ende Menschen bewegt.

So sie denn auch morgen kommen.

9.3.2016, Mittwoch

Medienkids

Mitten im Laufen anhalten.

Am Morgen noch der geknickte Baum.

Am Mittag der verwirrte Vater.

Am Nachmittag der emotionale Motor.

Am Abend der spontane Coach.

Und dann...

...der schnarchende Tatortzuschauer.

 

8.3.2016, Dienstag

Lichtblicke

Der Nebel sich verzogen hat.

Aber wenn man klar zu sehen meint

Sieht man, dass man eigentlich die ganze Zeit blind war.

Blind für das "Mü" welches dem Flügelschlag des Schmetterlings gleicht.

Blind für sich selbst und die Anderen.

Und dann wünscht man sich den Nebel zurück.

Die Nacht, die alles zudeckt und die Sorgen liebvoll bis zum nächsten Morgen verbirgt.

Doch da ist das Licht und lugt listig hervor

aus dichtem Dickicht des Lebens an sich.

Und ich?

Ich sitze mit den Tagesaufgaben,

ganz allein

wie alle die Anderen

und blinzle

geblendet

und dann...

...dann schließe ich am hellichten Tageslicht meine Seelenaugen

und sehe Wege, klar durch all das Wirrwar scheinen.

Nun kann ich in´s Licht gehen

denn nur in der Bewegung liegt Veränderung

des vermeintlich Unabwendbaren

und dann ist auch so eine Mußeminute keine verschwendete Zeit

das Fenster, was verschlossen gewähnt wurde

war nur angelehnt und läd ein

durch das Wirrwarr der Zweige vor dem Fenster

dem Licht, was da durch scheint kreativ entgegen zu treten.

Also mach ich´s.

Mit Gottes Segen.

Einmal mehr.

7.3.2016, Montag

Montagsblues

...so dachte ich, als ich aus dem -1C warmen Saaletal in´s neblige Nirvana nach Erfurt fuhr.

Der verschwommene Sonnenaufgang, irgendwo dahinter kam mir besonders dahinter vor, da davor der dicke Tracktor und im Anschluss der bunt blinkende Straßenbauwgen und am Ende irgendein langer und nie enden wollender Lastzug fuhr.

Dem langsam sich dahin schlängelnden Wagenpark auf der B7 kroch dem Morgennebel gleich der Montag mit seinen gut struktuierten Aufgaben aus den Ritzen des nimmermüden Rechners.

Aufgeschreckt von plötzlich hereinschneienen Besuchern, die mit vielfältigen Informationen, mal zur Bildung, mal zu Symposien, mal zu Beruf und dann den Schulen, immer wieder gern gesehen sich die Klinke neben den zahlreichen Mails und Telefonanrufen, Anliegen und Mobbingängsten und Lösungswegen und Gehirnveränderungen und Give Aways und Paper hineins und...

...was wollte ich noch mal sagen?!

Ach ja.

Schöne Woche noch.

Denn jedem Montagsblues folgt auch der Montagsschluss.

6.3.2016, Laetare

Flöckchenfreude

Freut euch

auch wenn´s (noch) nicht danach ausieht

Dankt Gott

auch wenn´s (immer) andere zu vermiesen versuchen

Glaubt

auch wenn´s (ab und zu) unglaublich scheint

Erinnert

auch wenn´s (manchmal) weh tut

Schaut nach vorn

auch wenn der (zähe) Nebel sich nur schwer lichten mag

Denn du

bist

es

(ihm)

wert

Laetare - fast die Hälfte der Fastenzeit

Laetare - fast einmal mehr geschafft

Laetare - fast gewiß

Laetare - fast alles gut

5.3.2016, Sonnabend

12.AS

wenn andere Feierabend machen

machen wir uns Gedanken

wenn andere schimpfen

machen wir uns n "Kopp

wenn andere verzweifeln

machen wir kreative Lösungen

wenn andere vor Intoleranz zwar warnen und doch andere ausparen

machen wir Inklusion lebendig im Leben und diskutieren miteinander

wenn andere verzagen

starten wir durch...

 

...ich auch

mit Gottes Hilfe.

Amen.

 

4.3.2016, Freitag

Waldbrennt

Es brennt allerorten

in mir in dir in uns

verbrennen wir nicht

liegt nur daran

dass es um uns herum so kalt ist

wärmen wir nicht

liegt nur daran

dass es um uns herum so alt ist

nützt nur nicht

liegt nur daran

dass es um uns herum so bald ist

könnten wir uns für etas erwärmen

so kämen wir vom Leben ins Schwärmen

und Leben eben den Träumen voraus...

3.3.2016, Donnerstag

Peace Love Rock n Roll

Auch wenn mir heute nicht danach ist

ich kämpfe weiter

weil da oben wer wartet

irgendwann

so hat er gesagt

sehen wir uns wieder

wie damals

am Anfang

oder noch weit vorher

aber das

ist eine andere Geschichte

2.3.2016, MIttwoch

Brücken sind Wurzeln

Wer geht muss wissen wo er hin gehört

Unsichere Unebenheiten brauchen verlässliche Partner, die klare Grenzen aufzeigen und den Sturz in die Tiefe vermeiden helfen.

Wer weiß wo er her kommt, weiß wo er hin will und weiß wo er steht zu schätzen.

So schätze ich den Tag, der mit seinen bekannten und unbekannten Aufgaben vor uns liegt und mich mit seinen Anfechtungen umarmen will.

Denn darin liegt Gott.

Wie eine tief verwurzelte Brücke.

 

1.3.2016, Dienstag

Sonnenstrahlengebrechen

Aufeinmal war es wieder da.

Dieses Gefühl allein sein zu wollen.

Nach den vielen Gesprächen, blitzschnellen Gedanken und weitern Wegen war auf einmal der Weg im Park zu Ende.

Einer Waldspur folgend kam ich an diesen Baum und schaute zunächst den Tropfen in der Sonne hinterher.

Danach kamen die Sonnenstrahlen hinter den Schneewolken hervor und kitzelten den Eiskristallen auf den dunklen Ästen, die sich messerscharf gegen den Himmel stellten, ein leuchtendes Funkeln us ihrer Mitte...

Nicht die knallbunten Auslagen im Globos, noch die einladenden Fenster der Innenstadt konnten solch eine Farbenpracht erzeugen und entzücken mich immer noch, wo ich mich begraben unter Tonnen von Unterlagen mich , die heute noch zu erledigen sind, wiederfinde...

29.2.2016, Montag

Winterwegewagen

Eingentlich war es ein sonniger Tag.

Daher das vüllig unpassende Schuhwerk, welches irgendwann im Laufe des Tages rutschenderweise schmerzhaft bewusst wurde.

Ob bei dem völlig verhageltem IKEA selbst die Hotdogschlangen rutschig wurden oder auf verschlungenen Wegen Alternativ Routen zur KinderKult gesucht wurden,

kamen abends auf rutschigen Sohlen zahlreiche Menschen in den Landtag;

einige von denen kannte ich sogar.

Mit einigen hatte ich gar nicht gerechnet.

Aber Gott verrechnet sich nie.

So durfte ich auch behütet kurz vor Mitternacht nach einem 16h Tag wieder behütet im Saaletal ankommen.

Morgen wechsel ich mein Schuhwerk.

28.2.2016, Okuli

"Meine Augen sehen stets zu dem Herrn"

Sehen, brennen, begreifen

wohin geht mein Licht?

Leuchte ich innen?

Erwärme ich nach außen?

Wo schaut Gott durch mein Auge?

In mein Herz?

 

Augen, als Tor zur Seele

Seele, als Tor zum Leben

Leben, als Sinn des Seins

 

Wo will ich hin?

Wo ich bin?

 

Schau in meine Seelenaugen.

27.2.2016, Sonnabend

EMS, Stuttgart

Respekt und Toleranz

Umwelt und Ressourcen

Schonen und Nutzen

Am Ende ganz verdutzt stutzen

Was habt ihr mit den euch Anvertrauten gemacht

Und was kam danach

Ich verwende das "böse" N Wort nicht mehr

aber schade ist´s trotzdem

weil ein paar Erwachsene nur ihren Stiefel sehen

naja, dan wollen wir mal

für die uns Anvertauten

wieder in ein Wochenende starten

wärend der Rest da draußen auf euch wartet

die Kids sind übrigens schon erwachsen geworden

hoffentlich nicht so, wie die da damals alles besser zu machen glaubten

aber ich weiß, auch warnende Beispiele sind Belgeiter in das Leben

eben

ach ja, hier noch einmal, weil´s so schön war!

wir sind eben noch am Leben.

auch ohne euch

26.2.2016, Freitag

TMBJS, W.S.Str.7 mein Büro dort irgendwo

hoch hinaus gehen die Gedanken

tief hinein ohne Wanken

mit einer Menge Dinge umgeben

eben noch Leben

danach hinter dicken MAuern aus Fenstern schauen

dem Leben da draußen nach trauern

dann planen und schmieden

und dann raten und liegen

ob alles gut war?

gebe Gott es

und seinen Frieden.

26.2.2016, Donnerstag

genau hinschauen

nach einem mehr als intensiven Tag Entscheidungen einfach so hinnehmen geht nicht das Gehirn auf Durchzug stellen geht ebensowenig aber den Abend und die Nacht und den hoch über dem Saaletal stehenden Mond anschauen und wissen dass alles Gottes weiser Ratschluss ist verwundert macht neugierig und lässt getrost einschlafen mit Kaft für morgen. Amen.

24.2.2016, Mittwoch

weitergehen

auch wenn es nicht so scheint

es geht weiter

vielicht nicht dort

wo man denkt

vielleicht dort

wo man es gar nicht zunächst sieht

dorthin, wo man anfänglich gar nicht wollte

will Gott es?

fragst du?

weißt du?

hoffst du?

komm

wir gehen

los

23.2.2016, Dienstag

Elbbrücken

Zeiten rauschen vorbei

Erinnerungen Nebelgleich

Immer voll in Fahrt

Selbst auf dem Abstellgleis

Vorwärts immer, Rückwärts schlimmer

Bilden Bilder Brückenbögen

Kommen von unvermuteter Härte

Zeichnen watteweiche Schäfchenwolken in dunkeldüsterem Himmel

Ein Firmament aus Horizonten

Und immer noch keine Lösung in Sicht

Außer in mir

Auch in dir?

22.2.2016, Montag

rau

Morgens früh

noch keine Gedanken

aber Ahnungen

morgens früh

alles noch möglich

schaun wir mal.

21.2.2016, Reminiscere

"Herr, gedenke deiner Barmherzigkeit"

Heute gedenke nicht des Undenkbaren

Gleich der Sonne über dem trüben Wetter draußen über´m Saaletal

Sehne ich nach Gerechtigkeit und einer einvernehmlichen Lösung

Zeitnah

Ich würde gerne noch den Ausgang dieser krummen Story mitbekommen

Sehe aber allein gelassen trotz Vieler den Horizont des Endes nicht

Dreh mich um die Gedanken meiner selbst

Versuche im Laufen immer mal einen kleinen Halt

Mit angezogener Handbremse Vollgas

Geht auf die Dauer nicht gut voran

Aber 50 Jahre immerhin schon

Nicht erst hier im Freistaat

Aber auch schon lange davor

Egal, wer dies hier liest

So trotze ich westfälisch weiter

Mit dem Herzen durch die Wand

Interesant schon, wie weit man unter Gotes Barmherzigkeit kommt

20.2.2016, Sonnabend

rollende Wellen

Manchmal bricht alles über einem zusammen.

Oft kommen die Wellen des Lebens von allen Seiten gleichzeitig und man fragt sich, wie lange noch?

Und dann ist auf einmal Flaute.

Kein Lüftchen regt sich, nur um im nächsten Moment wieder aufzubrausen und donnernd über den unsichtbaren Hindernissen zusammen  zu brechen.

Glitzert in der Sonne, schimmert in trügerischem Schein.

Schau durch das Undurchdringliche und bring es am Ende auf den Punkt.

So geht wieder ein Sonnabend ins Land.

Der zweite in dieser Passionszeit schon.

Der 2606. Sonnabend, seit meinem Beitritt auf diese Erde.

Hat sich doch ´ne Menge Gutes getan...

19.2.2016, Freitag

Einseitig

Schaut man nach links, so ist der Weg mit Stacheldraht menschlicher Eisezeit versperrt.

Schaut man nach rechts, so ist dort ebenfalls zeitgeistbetonter Durchgang verboten.

Vor einem türmen sich Sorgen, hoch wie Wellen.

Zurück ist auch keine Option.

Nach unten?

Keine Chance, da wabert schon Dreck und splittrige Erde.

Wohin also?

Klare Ansage!

Nach oben!

Auch wenn´s etwas bedeckt erscheint,

über dem Himmel scheint die Sonne.

In mir.

18.2.2016, Donnerstag

TMBJS, Erfurt

Wieder ein Tag vorbei.

Schnee fing´s an.

Tropfenfömig glitt auf der Autbahn der egoistische Wahn an mir vorbei.

In Gischt verschwand der Zeitgeistegomahne.

Dann die befreienden Sonnenstrahlen.

Ein wenig Menschen

Ein wenig Menschlichkeit

Und dann die dunklen Wolken von nimmermehr

kein Weg aus dem komischen Durcheinander

nur zu Lachen ist mir schon lange nicht mehr.

Wieder ein Tag vorbei.

Wieder eine schlaflose Nacht vor uns.

Gebe Gott dass Ende.

Barmherzig.

17.2.2016, Mittwoch

Theaterkids

Ankommen

Verweilen

kreative Unruhe und konstruktive Langeweile

wir stellen den Alltag manchesmal auf den Kopf

aber wo stehen wir, wenn wir für Andere einstehen sollen?

so steh ich seit über 30 Jahren.

Nicht aus meinem Wunsch.

Sondern durch Gottes weisen Rat beschlossen.

Ein wenig eitel.

Aber da haut er mir oft genug den Teppich unter den Füssen weg.

Ein wenig stolz, auf das Erreichte.

Aber die Halbwertzeit ist so flüchtig, dass bereits nach dem "Auf Wiedersehen" das Wiedersehen mehr als fraglich ist.

Und dennoch.

Wenn etwas endet, wenn etwas beginnt, so ist es immer ein Stückchen Sterben - begraben werden - und wieder auferstehen...

Sterben - alter Gewohnheiten

Begraben - einengender Erinnerungen

Auferstehen - unbändiger Kraft und Kreativität

und so steige ich heute erneut in meinen Wagen, um den Kids ein wenig Geborgenheit zu vermitteln.

Egal, wer kommt.

16.2.2016, Dienstag

Märchenbrunnen, Altenburg

Wo das Wunder her kommt?

Ich weiß es auch nicht.

Wenn der Wind weht, kommen die Blätter zwar auch von den Bäumen, ber von welchem Ast, das weiß eben nur das jeweilige Blatt.

Daher wundere ich mich auch nicht im Anblick dieses Brunnens.

Umgeben wieder einmal mir anvertrauter Menschen.

Wieder einmal neue Erfahrungen,

trotz anfänglicher Skepsis.

Schlussendlich immer wieder und immer noch neugierig.

Auf den nächsten Tag.

Heute.

Bewusster noch leben.

15.2.2016, Montag

gut geführt

Heute war es mal wieder soweit.

 

Mit vielen Gedanken in die neue (pfeifenlose) Woche gestartet.

Wiedereinmal mehr Aufgaben, schmutziges Geschirr und unerledigte Freitagsideen.

 

Erstaunen gegen Mittag, dass ein Montag doch vorbei gehen kann.

Erschrocken am Abend, dass der Montag wieder einmal zu kurz war.

 

Froh am Ende, dass gute Gespräche und nette Menschen die dunklen Gedanken ein wenig mit Farbe angereichert haben.

 

Doch wie lange hällt die Hoffnungsfarbe, weicht die Münchhausentheorie der bittren Realität?

 

So lange lerne ich gerne weiter.

von Montag zu Montag

gut geführt.

14.2.2016, Invocavit

zeitlos

Eingeladen

Zeitlos schön.

EIngebunden

Kribbelt bunt.

Einfach

so kommt für den Kommerz das Valentins Herz

Zweifach

so kommt zum guten Wort ganz frisch Gemeinschaft am Tisch

Zeitfach

es tickt die Uhr

Geistfach

es rumort Erinnerung

Herzfach

mitten im Laufen leben

Zeitfenster

tun gut und machen Mut

Alltag begegnen und leben. Eben.

Ich bin eingeladen. Du auch?

13.2.2016, Sonnabend

warten

Noch ist´s wie gestern.

Noch liegt leichter Pfeifengeruch im Raum.

Drei Tage ohne 7 Wochen folgen.

Und wieder ist es kalt.

Dunkelheit folgt und dann...

scheint die Sonne und es glitzern Eiskristalle und lassen den Sommer erahnen!

Doch halt!

Vorsicht geboten!

Erst folgt der Frühling.

Alles muss seine Ordnung haben um sich ordentlich vorzubereiten.

Auch genießen will gelernt sein.

Und so warte ich irgendwo hinter (m)einem vereisten Fenster.

Ich komme dann mal wieder vorbei.

Morgen schon.

12.2.2016, Freitag

11.AS der LSV

Auf einmal waren sie alle wieder da.

Gleich den Erinnerungen an alle Anderen.

Alles Andere muss warten.

Wichtig ist das Hier und Jetzt.

Aber aus Erfahrung klug

und im Umgang mit dem immer Neuen

weise

nicht zu euphorisch

nicht zu distanziert

aber nah

nicht unnahbar

und am Ende wohlgefühlt.

Eine gute erste Passionswoche geht

trotz Verzicht

Gewinn.

11.2.2016, Donnerstag

trotzdem trotzen

Ein ewiges Warten auf langen Fluren führte zur Umstellung eines gut geplanten aber dennoch den Umständen geschuldeten anderen Tagesablaufes.

 

Aus dem vorsichtigen ersten Ergebnis wurde am Ende Gewißheit. Kraft, sich mit den liegen gebliebenen Dingen wieder und wieder auseinander zu setzen.

 

Doch am Ende eines viel zu kurzen Tages Dinge bedenken, die seit 24h in mir rumoren. Hoffnung. Einmal mehr.

 

Zerstört sie nicht, ihr dunklen Geister.

Blüh du morgiges Hoffnungslicht im Dickicht des ewig Gestrigen.

 

Danke, dem der es ließt und zu verstehen geneigt ist.

10.2.2016, Mittwochs Ascher

brennen

Endlich erfüllt trist traniges Tageslicht, schummert schummerig schlaflose Seele in wild waberndem Winternebel.

 

Doch nicht der Winternebel zwischen Bahndamm und Saalewehr ist es, der mich von innen her frieren lässt,

 

Es ist einmal mehr die kaltschnäuzige Gleichgültigkeit, die einmal mehr am Anfang einer Passionszeit steht.

 

Seit 1985 in regelmäßigem Rythmus. Mal mehr, mal weniger intensiv, aber immer im Bewußtsein um die eine Wahrheit:

 

Hat Gott uns seinen Sohn zur Versöhnung gegeben, warum bin ich dann nicht bereit dankbar mir das bewußt zu machen, woran ich mein Herz immer wieder hänge.

 

Nicht aus missverstandener Reue oder Demut.

Sondern aus verstandener Dankbarkeit, dass das was geht kommt.

 

So werde ich weiter kämpfen. Mal mit mal ohne. Aber immer dankbar.