7 Wochen ohne 2021
5.4.2021 Ostern. 2021. Zwei. Das Grab ist leer. Jesus auf dem Weg. Ein wenig ausruhen nach dieser Karwoche, die wieder mal alles in den Schatten gestellt hat. Irre dieser Wandel von Abschied und Ankunft von vollem Herzen und tiefer Verlassenheit. Die Emmaus Jünger waren zu zweit, dann kam noch der brotbrechende Jesus dazu. Doch wer in Coronazeiten zu zweit ist, setzt sich schon einer unsichtbaren Gefahr aus. So die Einen. Die Anderen lechzen nach Mallorca und ein wenig Shopping. Der Lebenssinn ist ein weiter. Bunte Eier und in die Ecke kotzende Männer ob ihrer alkoholisierten Männlichkeit. Weiber mit fetten Brüsten aus Silikon und das alles nun nicht mehr. Doofes Corona. Einsam der Weg in unser ganz persönliches Emmaus. Doch die Osterfreude überwiegt. Nix mehr Kotzen oder Silikieren. Einfach sein. Ist das nicht herrlich? Das ver-herrlicht den Herrn. Der, der uns als Geschöpfe geschöpft hat. So schöpfe ich den Verdacht, Kraft ist in der Stille am schöpferischsten und dann ist Ostern. 2021. Zwei.
4.4.2021 Ostern. 2021. Komisch. Alles ein wenig anders und doch so vertraut. Die Glocken läuten. Gefärbte Eier glitzern in der Ostermorgensonne. Tau liegt auf em 0 Grad heruntergelkühlten Gras. Irgendwo summt ein Flugzeug mit einer Hummel uim die Wette und Vögel zwitschern die Tristes der Osternacht hinweg. Ein Buffet lädt die müden Nachtgestalten zum verweilen ein und bald sucht eine muntere Kinderschar nach den irgendwo versteckten Eiern. Gemeinsames Mittag. Spaziergang zu Ostern und ein erstes Pfeifchen. So ist alles wie immer und doch irgendwie anders. Corona? Oder Lieblosigkeit? Was ist schlimmer? Seid barmherzig und gemeinsam, dann können uns die Coronas dieser Zeit eh nicht das Ostern ver-virren. Denn, so glauben wir, ER hat den Tod überwunden. Ansonsten wäre OStern sinnlos und das wäre ja sinnlos. Ostern 2021.
3.4.2021 Karsamstag. Langsam lichtet sich der Schleier. Ein Licht fällt aus dem Grab. Noch nicht Ostersonntag, aber lange nicht mehr Karfreitag. Und der Tod wird nicht mehr sein. Nicht mehr Geschrei, Weinen, Angst... Und er wird abwischen all unsere Tränen.
Wird er auch vertreiben all unsere mediengeprägte Dummheit?
Langsam lichten sich Schleier. Ihr da oben. Vorsicht. Eure Götter gehen, unser kommt... nein, er ist schon da. Es ist mal wieder Zeit, Karsamstag.
2.4.2021 Karfreitag. Die dritte Stunde. Voll ver-vierend. Irgendwoher kommt irgendwelche Information. Jesus tot. Weltrettung beendet. Gott doch nicht Gott. Mutter weint. Via Dolorosa unter Außnahmezustand. Die Politik wäscht ihre Hände in Unschuld. Wie immer. Das Volk kreuzigte ihn. Wer war dieses Volk? Ich zur dritten Stunde.
1.4.2021 Greundonnerstag. Kein Aprilscherz. Durch dunkle Gassen gings direkt nach Golgotha. Da denken wir zurzeit dran, leider ist unsere säkuläre Zeit dem Ablauf und der Bedeutung dieses Geschehens immer weiter fern. Irgendwie konnte der Osterbrauch mit bunten Eiern und süffisanter Doppelmoral vermehrt Raum gewinnen. Seelsorge wich den coronabedingten online Ritualen und am Ende ists nur noch zum heulen. Kein Aprilscherz. Greundonnderstag.
31.3.2021 Letzter Märzentag. Mittwoch. Morgen ist Greundonnerstag. Heute selber greunen. Hoffnungsvoller Morgen nach viel zuz kurzer Nacht (gegen 0.30 in NRW angekommen) dann der irre Weg via A46 Wuppteral/Düsseldorf und schwups, ein paar mal über den guten, alten Vater Rhein in das Neusser Industriegebiet hinein. Da standen wir nun. Die Sonne schien, der Mensch der kam, unser Neuer parkte frisch geputzt neben Schnuffel (ebenfalls frisch geputzt) und gegenüber ließen sich leider keine Pflanzen käuflich erwerben, da wir keine Großkunden waren und sind. Trotzdem, die Urpreise vor Steuern - irre. Der Preis für Snowy auch - neben Geld eine Menge Emotionen. Doch die erste Fahrt hinter Euro Master Mitarbeiterin her, zur vergessenen "Ausbuchung" aus dem System incl. Coffee to go ergab noch einen Kurzbesuch in einem Düsseldorfer Gartencenter - so ging es mit neuem Auto und ein paar Grünpflanzen durch Rheinufer Staus, brennende Böschungen und den dichten Großstadtverkehr kreuz und quer durchs Ruhrgebiet - incl. Corona bedingten Kurzbesuchen in EN und UN mit Heimweg und Ankunft gege 1.00 im Saaletal... ein unerwarteter und hoch emotionaoler Tag voller Abschied und Neuanfang und das am Ende der Passionszeit. Dankbarkeit macht sich breit, am letzten Märzentag.
30.3.2021 Ein letzter Dienstag in der Karwoche 2021 und ein wenig Abschied liegt in der Luft. Nach fast 10 Jahren geht ein liebes Familienmitglied. Lieb und teuer - besonders, wenn es um die Inspektionen, die Ersatzteile, die 2xmonatlich zu wechselnden Abblendlichter und vieles mehr ging... Bis dass der TÜV uns scheidet - irgendwie irre dieser "Überwachungsverein". Klaro, Sicherheit auf den Straßen geht vor - hab gestern erst wieder eine verrostete Schrottlaube aus Polen vor mir fahren gesehen - naja, war eher ein holpern und poltern denn ein Fahren, aber es ist eh wie es ist, die einen sind gleich und die anderen gleicher... Somit stellte sich am Anfang dieser Passionszeit nicht die Frage, wie man einem "nackten Neger in die Tasche greift" (ist übrigens ein geflügeltes Wort, keine wertgebundene Missachtung irgendeiner ethnischen Richtung; bin weltoffen, tolerant und christlich-humanistisch erzogen - ganz im Gegenteil zu denen, die dies oftmals von sich behaupten und anderen Demokraten ihre Meinung absprechen, da diese nicht deren Denke denken... uff, bin abgeschweift) sondern erst ganz zum Schluss dieser durch Corona zusätzlich belastete Passions- und Fachausbildungszeit eine Frage, wie auch nach Corona eine Beteiligung am Brutosozialprodukt per Mobilität teilhaftig bleibt. So kam der Wechsel erst online dann offline und morgen dann Rheinline... irgendwo in der Nähe von Neuss steht ein neuer Schnuffel und wartet auf vielleicht ein paar Jahre gemeinsame Geschichte und Geschichten. Unser Schnuffel bleibt dann im schönen Rheinland mit herrlichem Blick auf die Rheinauen und hoffentlich perspektivisch auch ein wenig aufgemöbelt bei einem Menschen, der sein gutes (Motor)Herz zu schätzen weiß. Ich selbst darf dankbar unserem Gott danken, denn Schnuffel wurde werder Täter noch Opfer irgendeiner Straßenverkehrswiedrigkeit (ausser den paar Ermahnungen durch unhübsche Photos oder Knollende Knöllchen...) möge der Segen, der auf Schnuffel lag auch auf Snowy liegen... das Eine geht, der Andere kommt. Gott hats gegeben, Gott hats genommen, gepriesen sei der Name des Herrn. Ein letzter Dienstag in der Karwoche 2021.
29.3.2021 Karmontag. Und eine große Freude gepaart mit tiefer Traurigkeit erreichte heute das traute Saaletalheim. Ein langer Abschied steht nun unmittelbar bevor. Neben all den Dingen, die uns und besonders mich umgeben ist es eine Schnuffelendzeit. Snowy kenn ich noch nicht, aber hoffe, die Geschichten, die Schnuffel füllten auch im kleinen Neuen zugegen sein zu dürfen. Segen lag in seiner silbernen Hülle. Immer ein Auf und Ab. Nie ein "es war leicht" - wir haben uns nix geschenkt und deshalb fällt der Abschied übermorgen besonders schwer. Doch heute noch einmal ein wenig die Gegend durchpflügen, um denen, die wir lieben ein wenig Freude zu verbreiten. Bald ist Ostern. Zeit der Hoffnung, bis dahin, Zeit der Besinnung an diesem Karmontag.
28.3.2021 Palmarum. Seis drum. Draußen weicht das Nachteis dem Morgentau. Es riecht irgendwie nach Ostern, doch erst kommt die Karwoche. Begleitet von mehr Fragen als Antworten und ungeklärten Prozessen, die hoffentlich am Anfang der Woche einem Ziel zugeführt werden. So steht Palmarum ganz unter dem Hosianna, in der Hoffnung, dass es nicht zu schnell ein "kreuzige ihn" wird... irgendwie ein wenig durch den (Corona)Schlauch und voll verpeilt, heb ich mein Hosianna und freu mich auf den, der da kommt im Namen des Herrn. Heute, morgen oder erst am Dienstag... Denn in jedem Abschied liegt auch ein Anfang. In Memoriam Schnuffel - ad Palmarum.
27.3.2021 letzter Sonnabend vor der Karwoche. Immer auf Augenhöhe und nicht von oben herab. Egal woher du kommst. Neugierig aufeinander sein. Dem Forschergeist entgegen treten und ebenso aktiv miteinander im kritischen Dialog bleiben trotzdem barmherzig und fröhlich den Alltag gestalten. Manchmal struktuiert, manchmal chaotisch kreativ aber immer der Sache gewiß, dass man gerne lebt. Miteinander - trotz der kommenden Karzeit den Ostergedanken nicht aus dem Blick verieren. Ebenso die KfZ Papiere, die eine Irrfahrt derzeit durch diese unsere Republik vollziehen, dank DHL, dem deutschen Corosterhasi. Total ver-virrt und etwas Coronamüde auf in den letzten Sonnabend vor der Karwoche...
26.3.2021 (Kar)Freitagsschatten. Unüberwindbare Hindernisse scheinen immer wieder die Wege im Alltag zu stören. Kaum kommt ein Gottgefügtes Ganzes voller Dankbarkeit daher, da scheint der Verwirrer einen Heidenspaß zu haben, dem Gottgefälligen Angebot ein unüberwindbares Hindernis in den Weg zu stellen. Ob es Gott gefällt? Oh ja. Das verwurzelt. Not lehrt beten und grade auf krummen Wegen schreibt Gott klar und grade - auch wenn´s einem oftmals gegen den Strich geht. Egal was es ist, eine finale Krankheit, ein kaputtes Auto, ein ungerecht empfundener Lohn...immer sticht und piekt der Verwirrer und es tut weh. Ist nicht schön. Man sehnt sich nach Besserem. Dankbar freut man sich über den kleinsten Sonnenstrahl und der scheint grade durch meine Nebelverhangenen gedanken sich durchzukämpfen. Ich Glaube. Hilf meinem Unglauben, hieß es einmal. So versuche ich ganz der Jahreslosung auch mit mir selbst barmherzig zu sein. Nunmehr schint auch unser großer Gott mit mir immer wieder einen barmherzigen Neuanfang zu suchen. Ich glaube daran. So fegt er ihn hinweg, den (Kar)Freitagsschatten...
25.3.2021 Donnerstagsflügge. Eine Woche vor dem Greunen. Ein Tag nach der Fortbildung "Fachkraft Geschwisterarbeit" ist vor Projekten, Hospitationen und dem, was geht, wenn´s geht. Im Herbst geht´s weiter und nächstes Jahr an dieser Stelle, bei Passionsgedanken 2022 vielleicht ein wenig Resümee - so Gott will und wir leben. Doch was ist mit heute? Was mit morgen? Heute weit entfernt ein herrlicher Geburtstag. Leider nur in der Ferne. Dabeigewesen wären wir so gerne. Der Reim musste sein. Doch im hier und jetzt muss der ein oder andere Gedanke gedacht werden (trotz Urlaub) unerbittlich Termine erbitten, verschieben und hoffen, dass es irgendwie weitergeht. Dass die angelaufenen Projekte mit den Starlights.Kids irgendwie weitergehen mögen - die Gedanken fliegen bereits in den Frühlingshimmel. Möge die Präsenz Donnertsagsflügge werden...
24.3.2021 Träume fliegen lassen. Heute wichtiger denn je. Eben erreichte mich erneut eine Nachricht. Beantwortet. Weiter. Leben in Veränderung. Dauerhaft. Gestern noch bunte Seifenblasen um mich herum, heute dichter Nebel schwerverhangene Gedanken. Morgen Sonne übermorgen wird der Gründonerstag als Coronaobjekt neu bewertet - ein Tag des Weinens, mit den mir anvertrauten Menschen das Lachen zurück holen? Verdammt schwer. Filigran, wie eine Seifenblase. Aber es kann klappen. Mit dir. Am letzten Tag (m)eines Basis Seminars zur Ausbildung als Fachkraft für Geschwisterein wenig Wehmut. Es waren gute Tage und Gespräche. Leider nur online, aber besser als nix. So bin ich gestärkt. Für dich, für euch, fliegt ihr mit? Lasse meine Träume fliegen.
23.3.2021 versteckte Gefühle im flow... mach mehr daraus... verstecke sie - nicht
22.3.2021 vorletzterMontag im Passionskreis und dann? Abschied nehmen, den Dingen eben wenig Achtung geben und trotzdem trauern, dass darf das Herz, das Hirn schweigt still. So Gott will sehen wir uns wieder irgendwie und wann. Aber jetzt bist du noch da, morgen auch, doch was ist mit der Gott beschriebenen Ewigkeit? Die ist solang und unserforscht. Aber ist auch alles, was unerforscht ist heimlich? Oder alles was erforscht ist un-heimlich? Werbung nervt im Hintergrund, Termine drücken im Vordergrund. Gute Dinge überwiegen den belig kalten Tag, doch wie kann man Gutes fest halten? In dem man es los lässt? Bin gespannt auf drei Tage Fortbildung und den Mehrwert für mich (ganz egoistisch) und die mir anvertrauten Menschen. Mache jetzt los. Dreh mich um und home office kann oniline beginnen. Schade, wäre gerne mal nach Augsburg und hätte dort sogar wen getroffen... nun denn, was nicht ist, kann ja noch werden, in der Ewigkeit. auf in den vorletztenMontag.
21.3.2021 Judica - recht Schaffen? Rechtschaffen? Rechts Schafe... oder wie? Wer weiß was kommt, wenn´s geht und geht´s gut, kommt´s meißt quer und wird total durcheinander, wenn´s auch am Anfang klar und struktuiert erschien. Irgendwie komm ich mir in einer Zeitschleife vor. Die Frage nach Gegenwart und Zukunft mit dem Wissen der unvollkommenen Vergangenheit verbinden ist zwar legitim, raubt aber die Kraft, die man zurzeit zum Durchatmen bräuchte. Denn klare Strukturen, die man als Mensch gerne hätte wird durch Menschen immer wieder torpediert, die sich mit dem Wissen und der Phantasie zwar schmücken, aber wenn´s um´s Besser machen geht, versagen diese und verpfeifen sich, nachdem sie alles um sich herum verpfiffen haben. Eine Erfahrung aus den letzten 55 Jahren - noch halte ich 14 Tage durch, aber dann, dann ist Ostern, sowahr heute rechtschaffen Judica ist.
20.3.2021 Vorletzterpassionssammstag... so geht die Gedankensonne langsam über der Erinnerung auf. Erwärmt das von Sorgen eiskalt gewordene Herz und lässt das warme Lachen des inneren Kindes der äußeren Erstarrung dem regungslosen Erwachsenen entgegentreten. Wird es noch einmal ein befreiendes Ostern geben? Oder wird das narzistische Vakanzin der Jetzzeit endgültig den dritten oder gar finalen Weltkrieg einläuten? Alles starrt erstarrt wie die Bildzeitungsmaus auf der RTLschlange und wartet drauf vom medialen Informationshype endgültig gefressen und konsumgerecht verdaut zu werden. Moderner Mensch gemeint und immer seinen narzistischen Gedanken verweilt - das dritte Reich oder gar das vierte? Danach nur noch ein leeres ich ohne ein volles du, denn die Sonne der Barmherzigkeit kann nur in mir aufgehen, wenn ich sie für andere anzumachen bereit bin. Also lass ich mich im Geiste impfen für eine bessere Zeit und hoffe auf den allumfassenden Impfstoff Jesu Gnade, die mir in 14 Tagen neu verheißen wird. In den intensiven Tagen der Passionszeit 2021, in den noch krasseren letzten Tagen der Karwoche 2021 und der Vorfreude auf ein wirklich befreiendes Ostern 2021, auf dass wir ein friedvolles Jahr gemeinsam ob in Distanz oder reel verbringen dürfen. 2020 geizte nicht mit Überraschungen, lassen wir uns doch eindlich auf ein Neues ein, und blicken kreativ auf den inneren Sonnenaufgang am Vorletztenpassionssamstag...
19.3.2021 Freitagsgefühle. Was für ein Gefühl ist Geborgenheit? Was für ein Gefühl der totalen Niederlage? Beides zusammen bestimmt das Leben und den Kreislauf der steten Verwirrungen. Gäbe es das zu Hause nicht wären wir Suchende ohne Ziel und könnten auch die uns anvertrauten Menschen nicht zu einem inneren Ziel mit führen. Kaum ein Tag an dem nicht Aufgaben gestellt bearbeitet und erledigt werden müssen. Dann nehmen Dinge zu, freie Zeit nimmt ab und man handelt oftmals wie in einem Nebel. Klarheit verschafft man sich mit struktuierter Arbeit. Die zwar auch ihre Berechtigung hat, aber im Umgang mit Menschen oftmals mehr als hinderlich sein kann. Da das Individuum, das nach Geborgenheit strebt doch aus den utnerschiedlichsten Motiven heraus sich offenbart. Am Ende des Tages ein paar Aufgaben erledigt zu haben, Strukturen, Strategieen und Rituale neu festgelegt und vielleicht auch für Dritte transparent gemacht zu haben ist ein schönes Gefühl. Leider ließen diese Gefühle in dieser denkwürdigen Auto Woche zu wünschen übrig. Freitagsgefühle eben.
81.3.1202 Verkehrtrum Tag. Dauerhaft und immament. Ein kleines Wirrwarr und ein wenig Freude am Tag ein Glücksgefühl, dass dem dumpfen Tag die Träume zurückzugeben pflegt. Immer noch Hansihinterseerverarschenichtsdestotrotz Wortungetüme in mir. Leider derzeit ohne das wiederstrebende dir. Ziele, Höhepunkte allerorten verschoben. Urlaub, Freizeit, Sport und all das entwirrt und verwoben. Eine Beschränkung auf das ihch und deas uns - Gott verschiebt die verkehrten Werte. Diesmal mit aller Machtz, die nur die Karzeit noch topt - aber darüber wird Nacht. so ist der Tag wieder richtig herum am Verkehrtrum Tag...
17.3.2021 Mietwoch... Nein ich brauch keinen Duden, auch wenn hier und da sich der ein oder andere Fehler eingeschlichen haben mag...ich brauch ein wenig Wärme in dieser eiseszeit. Kaum ein Tag, an dem nicht eine HErausforderung zu einer neuen erwächst und am Ende die Berge der Erwartungen wie drohend um einen herum gewachsen sind. Für das kleine bisschen Glück und den Krümel an Gelassenheit knabbert sich meine Seele durch dürres Geäst der Hoffnung und mus ahlt so lange allein die eiseskälte um ich herum erwärmen . Denn stehen bleiben hieße erfrieren und am Ende den Anderen das Krümelchen Hoffnung überlassen. Also mache ich am Mittwoch meine Miete - halt den Mietwoch...
16.3.2021 Dienstag. Schaun wir mal. Gestern sehr bürointensiv gewesen. Morgen Erfurt aufsuchen und aus Homeoffice die Ergebnisse im Ministerium verteilen. Neues aufnehmen und die Vorräte auffüllen - mit verhülltem Gesicht durch die Supermärkte ziehen, auftanken und das wars. Der Wochenhöhepunkt? Nein. Der war und ist, Austausch mit den mir anvertrauten Menschen. Leider bleiben derzeit einige sensible Gedanken auf der Strecke. Einladungen, zu längst überfälligen Besuchen müssen immer wieder verschoben werden und zwischen Hoffnung, Wut und Verzweiflung ob der offensichtlich irritierenden Entscheider in Gesundheit und Politik, haben dem Alltag die Würze genommen. Fad ist es geworden und wenn es mal wieder losgehen sollte, möchte ich nicht in der explosiven Spannkraft derer stehen, die jetzt schon andeutungsweise ohne Maske sich beim Sparkassenautomaten ihren Unbill über Merkle und Co zu machen versuchen. Berechtigte Wut, die raus muss verbunden mit tumber Bildzeitungs- und RTL- Mentalität kommen zur Unzeit und doch lange schon absehbar...
Als wir 1996 die erste Konferenz SABS (Schulsoialarbeiter Berufsbildende Schulen) in Jena und Erfurt abgehalten haben, resümierten wir Fachleute (nein, keine Virulogen), dass die soziale Schieflage ein Problem für die Bildungslandschaft und die weitere Entwicklung in diesem unserem Lande werden könne. Komisch. Wurde neulich zu einer online SchuSo Konferenz eingeladen, die sich mit diesen Themen ganz neu auseinandersetzt, nachdem das Projekt SABS lange ausgesetzt worden ist und nun durch neue Fördermittel und Betroffenheitsangebote wieder aufgenommen worden ist. Desgleichen die aus dem Boden schießenden Jugendforen und Nachhaltigkeitsabsichten... von tollen Projekten rund um die digitlae Demokratie ganz zu schweigen. Irgendwie 1996 schon mal alles dagewesen - gute Ergebnisse geschreddert und jetzt wieder neu gefördert. Wann wird der Mensch schlau? Morgen? Na dann, warte ich mal ab und freu mich auf wirklich nachhaltige Dinge. Ach ja, schau mal, bald wieder mit ein paar Kids das Leben eben leben - morgen, denn heute ist Dienstag.
15.3.2021 Ein echter Montagmorgen. Etwas Schnee, etwas Griesel und nicht wirklich warm. Über den Wolken der Frühling zu erahnen und den Kragen hochgeschlagen. Aufgaben warten und Termine vorher ein paar Gedanken über den Tag, die Woche, das Leben. Irgendwie ist alles noch geschlossen. Nicht nur die Coronaläden, auch die Emotionen in mir. Dauert warscheinlich noch bis Mittag, dann geht´s so richtig los. Spätestens aber Morgen, oder Mittwoch... eben ein echter Montagmorgen.
14.3.2021 Lachend lautet Lätare. Der "kleine Ostern Sonntag" kam mitt einem herrlichen Sonnenaufgang und blieb mit seinem Vogelverzwitscherten Blätterrauschen vor unserm Haus im alten Kastanienbaum hängen. Direkt neben der großen Kirche, deren Glocken die 9.Stunde trotz ohne Menschen einzuläuten pflegt findet der Sonntag statt. Spatzen streiten sich um Würmer, Spechte hacken Löcher in den Baum und irgendwo da oben glitzert die Sonne mit den Tautropfen um die Wette. Warten. Warten auf den Sonntagsbesuch, das Ende der Corona Kriese und den Bginn des Sonntagsmärchens. Der Braten bruzelt und die Klänge der Orgel verhallen ungehört. Eine innere Stimme mahnt Zufriedenheit und der äußereSchweinehund schweigt. Seelig in diesem Sonntag die Gedanken an Pläne und eine erfüllte Woche geht es in ein neues abenteuer und von irgendwoher brummt das Summen der Motoren eines kleinmotorigen Flugzeugs durch die sommerlich erahnende Frühlingsluft. Ostern lässt sich erhannen, wäre da nicht der immer runter ziehende Gedanke an das reale Chaos. Doch das will der Verwirrer blos und so öffne ich die Ostertür einen spaltbreit und schließe meine heutigen Gedanken mit Danken ob dem lachenden Lätare.
13.3.2021 Wumsonnabend - mit voller Kraft in das nächste Abenteuer und dann auf in ein erfrischendes Wochenende. Über den Gauben tobt der Sturm. Im Garten die Planen festgezurrt und mit letzten Einkäufen das Wochenende endgültig eingeläutet. Dann noch ein paar Gedanken niederschreiben, korregieren, lesen und das ists dann gewesen, was von der Woche übrig blieb. Eine Gischt der Erinnerung, bald in der Sonne der Geschichte getrocknet. Legt Patina an den Strand des Lebens und häuft Schicht um Schicht. Zurzeit aus meiner Sicht, doch morgen schon eine andere Sicht und übermorgen gibts mich nicht. Was, wenn die Stimmen derer, die wir kannten in uns verstummen. Man den Klang, die Gerüche, die Güte nicht mehr atmen kann. Wenn man trotz übergroßer Anstrengung und Phantasie sich immer mehr an Schattenbilder erinnert - es waren doch reale Schatten, die sie geworfen haben, damals im Kindersommer. Aber jetzt im Erwachsenen Herbst stehen wir zwischen den Gräbern, sehen auf die Köpfe unserer Kinder und Enkel und denken an die die nicht mehr sind und nie mehr sein werden, ausser in unseren Erinnerungen. Aber denen, die jetzt am Anfang, in der Mitte oder am Rand des Lebens stehen, denen sagen sie nichts mehr, unsere Gedanken, Gerüche und Gefühle. Mit einem Wums geht die Erinnerung dann dahin und die Gischt des Lebens verlischt im Sonnenlicht der Erinnerung. Gut, dass es die Erinnerung gibt. So lange Gott mich lässt gibt es ihn, den Wumsonnabend.
12.3.2021 auf dem Weg nach Karfreitag.... Tut mir auf die schöne Pforte und führt in Gottes Haus mich ein...(Benjamin Schmolck 1734) Noch ists dunkel in mir in uns um uns herum. Noch leuchten nachts die Sterne kalt und klar und vor unseren Dachgauben rappelt der Winterwind und streitet sich mit den Frühlingsboten um seinen angestammten Platz. So streiten im Frühstücksfernsehen Menschen, die sich offensichtlich allzu neutral gegen die sogenannten Bösen durch ausdiskutieren stellen. Vernichten mit Worten und Einschaltquote - leider vernichtet das das böse Denken und Handeln nicht sondern stärkt denen den Rücken, die ohne Rückgrat das mediale Leben wichtiger denn das real Life als das ihre sehen. So schließt sich die hässliche Pforte und verlacht das was offensichtlich bekannt ist. Lieblosigkeit macht sich breit und wird für viel Geld in Endlosschleifen auf online Diskussionstools wiederholt gepredigt. Leider muss man am Ende selbst und alleine nur mit einer Bauchgefühlsgrumbelei dem Nächsten gegenüber seine Liebe kreativ umsetzen. irgendwo wartet schon die schöne Pforte befreit auf dem Weg nach Karfreitag...
11.3.2021 DonnerStag. Ein guter Tag mit Windesbrausen. Oben liegt Frühling, unten wir. Der Frost durchzieht das Saaletal und wir träumen vom Sommer. Draußen, irgendwo. Nach einem intensiven Bürotag heute wieder Kilometer lange Schriftstücke vor mir und ein wenig Entspannung hinter mir. Jetzt, wo auch die Rechner aufgewacht sind kommt so langsam Leben in die Bude. Alles mal aus einer anderen Perspektive sehen. Das ists, was meinen Beruf so spannend macht. Berufung leben. Jeden Tag neu. Gestern noch Katastrophen, heute das hohe Lied der Liebe, morgen dunkle Verzweiflungswolken und am nächsten Tag das Optimismuslicht. Immer eine andere Sicht auf die Dinge, wenn man sich mit nehmen lässt. So ist dieser Tag voller Donner fast die Halbzeit. Nur noch 22 Tage und 22 Gedanken. Dann wieder ein Jahr dazwischen. Denken Danken denen die mich dann immer noch mitnehmen. Weit über den Tag hinaus. dem DonnerStag.
10.3.2021 Mittemittwoch. Kurzausflug nach Erfurt mit vielen Informationen und Aufgaben für die kommende Zeit gut ausgefüllt. Wiedereinmal tut sich in mir der Verdacht auf, dass man nur gemeinsam... Aber, wem sag ich das - mir selbst, der ich hier im Home Office sitze? Oder mir, der ich gerade lange mit besorgten Eltern, enttäuschten Schülern oder irritierten Lehrern gesprochen habe? Wem sag ich´s, der mit den verletzten Seelen kommuniziert und nach Lösungswegen sucht. Bevor ein Trauma entsteht auf den Trsum achten und dem Alptraum kreativ begegnen. Nunmehr aus den Erfahrungen in dieser unseeligen Zeit einen Weg finden. der konstruktiv auf die Irrungen und Wirrungen antworten mag. Jedem ein persönlicher Weg. Mir selbst? Eine Göttliche Auszeit mitten am MIttemittwoch.
9.3.2021 Ups. und schon ist es ein Allesandersdienstag. Krachend aufs Pflaster aufgeschlagen. Hand, Schulter, Seite, Knie - vor allem Fuß tut höllisch weh. Schock. Weiter arbeiten. Fernsehen. Füße hoch. Geht nicht. Schlafen. Kaum möglich. Verband wechseln. neuer Tag. Geht etwas besser... ein wenig Kaffee, ein wenig Sonne, ein wenig Musik. Ein wenig Tag. kann kommen. Doch die Aufgaben sind viel und die Ergebnisse sind gewaltig, wenn jetzt die Kette reißt, reißen Briefe - keine Mails, reißen laufende Verhandlungen - ichts schönes, reißen leere Schränke- Hunger, reißen Geduldsfäden - Geldgierigegeifer, reiße ich im Morgennebel bei -1 Grad irgendwohin aus. Einfach ungewöhnlich diese Situation, trotz vieler Jahre Passions Erfahrungen. Manchmal würde ich trotzig gerne wieder nachder Pfeife greifen. Sauber sind sie mittlerweile wieder. Tabak ist auch reichlich noch da. Doch was würd´s bringen? Der Moment ja, doch die Kette wäre gerissen. So quäle ich mich durch den Tag, so wie sich Jesus einst auch gequält hat, für uns und heute immer noch. Gehn wir gemeinsam, dann geht´s besser - schon lange nichts mehr von euch gehört. Geht´s euch? Ups.
8.3.2021 Sonn Montag. Solche Winterfreuden der kaltschock Momente wenn man vor die Tür tritt. Komisch. Nach den Wochen der ZWangspause hat man sich fast an das warme Home Office gewöhnt... Doch jetzt, wo ich wieder im Zwangsstübchen sitze und viele mir implementierte Gedanken denke Danke ich für die guten Dinge, die um mich herum bereits gedacht und initiiert worden sind. Bleibt nur zu hoffen, dass die mir anvertrauten jungen Menschen auch diese Wege mit gehen mögen - ob präsent oder virulent. Denn es gibt immer sonne und solche...
7.3.2021 Okkuli. Ostern lässt sich erahnen. Mit den getrübten Herzensaugen haben wir schon ein wenig Ostern erahnen dürfen. Nach dem kurzen Wintervall und der Leistenauszeit, den vielen Fragen der mir anvertrauten Kids und den weniger offenen Fragen der mir anvertrauten Aufgaben im Home Office kam diese Woche ein kleiner Helfer mit in mein Büro. Zahlreiche böse Briefe begleiteten diese Woche und am Ende standen unendliche Diskussionen. Am Besten man hält den Mund und schluckt seine Gedanken herunter. Denn die Herzensaugen vertrüben zusehends und diese Passion droht zu einer echten Herausforderung zu werden. Nur Gott und mir selbst echt gegenüber zu sein. Eine schwierige Gradwanderung. Ich schaue in den Tag, die Woche, das was mir Gott vielleicht noch anvertrauen mag. Ich schaue bewusst nach Vorn und nicht zurück - denn meine Erfahrungen kann keiner mit mir teilen, die Zukunft aber schon. So sehne ich mich nach dem Sehen eines neuen Morgens. Gott gebe Okkuli.
6.3.2021 Ein sonniger Passionssonnabend mit gutem Start und wohlgemut in alten Zeiten den neuen Tagen entgegentreten. Ein wenig Bürokram und eine pdf später dem Sonnabend mutig entgegentreten. Mit Diskussionen am Frühstückstisch zur Lage der Nation, dem Bildungssystem und dem Projektmittelverschwindesumpf... naja, Ausziehen, Wegziehen, die Seiten wechseln, alles keine Option. Wir sind gemeinsam auf dem Weg, da lass ich euch nicht allein. Wenn ihr gehen wollt, geht, wenn ihr reden wollt, redet, wenn ihr schweigen wollt, schweigen wir - aber immer ein wir. So geht die Sonne über allen auf und bescheint diesen sonnigen Passionssonnabend.
5.3.2021 FreierTAG, was ein Tag erwacht. Wiedersprüchliche Gefühle und kaum ein Lichtzeichen. Sonne kommt nur selten vor - doch hinter hiesigem Disigem scheint sie zu scheinen. Für die Anderen, die sich den Überblick leisten und über den Dingen zu schweben scheinen, denn hinterm Horizont gehts irgendwo weiter, aber für den der zweifelt? Nicht verzweifeln, aber drüber nachdenken darf man schon, wie man aus Sackgassen, monetären Zwickmühlen und unbefriedigenden Staten heraus kommt? In langen Gesprächen und zähfließendem Tun zwischendurch auch noch stillgestellt, lahmgeegt und immer wieder von vorn. Wie lange noch? was tun, wenn der Tag erwacht? ein neuer FreierTAG.
4.3.2021 ein donner Stag... manchmal, wenn man so ins Denken kommt, kommen Gedanken, die nix mit danken zu tun haben - schlussendlich jedoch danken lassen, dass es nicht noch schlimmer gekommen ist und am Ende denen, die mir anvertraut wurden, kein weiterer Schaden zugefügt worden ist.
Es war einmal der Wunsch, Kindern eine Mitsprache zu ermöglichen. Ganz am Anfang Irgendwo in Westfalen ein kleiner Junge, der es ungerecht fand, dass inm reichen Rio de Janeiro an der CoppaCobana Menschen mitten im kunterbunten Karneval der Welt verhungern müssen. Eine Spendenaktion und eine Nähmaschiene standen am Anfang, dann der Weg kreuz und quer durch Universitäten, Obdachlosenheimen und Jugendämter. Am Ende vom Berufsschulstandort Jena in die Erfurter Ministeriumswelt. Auch Merkelhausen war mit dabei - eigentlich alles richtig gemacht, wenn man auf den Straftatbestand der mutwilligen Körperverletzung mit einer 1/2 Stelle zur Motivationsförderung einer baldmöglichen Abdankung bevor es eigentlich angefangen hatte hinwirken wollte. Falsche Parteibücher und richtige Genossen wurden zu Spielbällen eines langatmigen Scheindemokratieprozesses, der immer noch in vollen Demokratieförderungsprogrammen steckt. Warum nicht den Haushalt A nach Projekt B schieben und mit C die Wälder retten, um D die Menschen mit Megaphonen auszustatten und brüllen zu lassen, bis der Merkel die Ohren klingen... Ob sie nun Frau Dr.hieß oder Herr sowieso, immer lassen sich Schuldige für die eigene Gier finden und auf dem Weg in die politische Einsamkeit stehen die Bühnen der medialen Scheinwelt seit jeher offen... Klappts nicht? Na dann wird die Kindheit, eine schwere Depression oder Anderes dazwischen geschoben und all die Leichen an der Strecke lachen sich dieser offenliegenden Realsatiere tot, wären sie nicht durch die Hartherzigkeit der §§liebenden bereits auf derselben geblieben. Nun einmal mehr Versprechen gebrochen - ein Jahr nach dem Filmdreh zu einem kommunalen Fest vor Corona noch einmal mit einem Politiker im Beisein 2er Kids das Versprechen uns und den Kids zu helfen - konkret, unbürokratisch, einfach so - doch trotz höflicher Erinnerung kam nix. Ausser ein starker Widerspruch, wie von einem jüngst abgewählten und abgewatschten Jungpolitiker, der mich und die mir anvertraute LSV einmal coram publico angegiftet hatte, wir würden nur der schönen Photos wegen uns mit denen treffen... komisch, stimmt nicht - aber seis drum, denn mit einigen Politikern konnte man richtig gut zusammenarbeiten, leider sind diese auch schon wieder Geschichte oder drohen in diese bald einzugehen. Am Ende wurschteln wir uns eben eh so alleine wíeder durch, trotz großspurig angekündigter Jugendforen, Kinderparlamente mit einer kurzen Halbwertzeit und hoher Rendite für den Träger - doch denken wir weiter "don´t think twice, it´s all right" am Ende dieses donner Stages,,,
3.3.2021 wilde Wege wagen. So gings heute erst mal an die PC verklemmten Schultern und anschließend den homeoffice verdrehten Füßen an die Wurzel des Übels. Nach einem guten Mittag folgt ein guter Tag und eine Menge Arbeit, die von unangenehmen Briefen umrahmt am Ende doch perspektivisch ein klare Richtung anzeigt... nach irgendwo hin und das mit angezogener Handbremse voller Dampf voraus...eben wilde Wege wagen, damits bald wieder übersichtlicher wird.
2.3.2021 Blickfrei - endlich wieder sehen. Die Haare sind ab - komisch, einiges ist im Lock Down schon ganz schön belastend - warscheinlich im wahrsten Sinn des Wortes... Jetzt ist nach Nebel frühauf Sonne spätdrauf von minus 2 auf plus 11 Grad gewichen. Ein herrlicher Frühlingstag lässt uns das erahnen, was uns droht, wenn uns nichts mehr droht, Freiheit und Bescheidenheit über jeden, kleinen Tag. So sehnen wir nicht mehr das herbei, was uns einschränk. Lasst uns das bewußt nutzen und begreifen, denn dankbares Handeln vernichtet den vernichtenden Gedanken - ob Pandemie oder voller TErminkalender - immer ein guter Blick zurück nach vorn, die Kids machen es uns vor. also dann, Blickfrei.
1.3.2021 Blick nach oben. Montag ist da. Und wie. Endlich wieder Schule. Mein Enkel verdreht die Augen... Homeschooling, grade erst "überlebt" jetzt "realschooling" - wie lange nur? Impfungen, Testungen, Luftaustausch, Masken- und Niesetikette, was für ein ver-virrus... und ich blick nach Oben. Der Himmel Nebelverhangen, die Kirche in leichtem Nieselregen. Die Glocken vom dumpfen "wum wum" EC-Karten-Geldholender tumber Teenies aus deren tiefergelegten Boliden. Ich schaue ernaut nach Oben. Nur, da is nix. Noch nicht einmal ein Flugzeug gen Mallorca. Denn auch da herrscht Maskenpflicht, wo doch alles sonst durch Eimer lief... Nun denn, den Apparat einschalten und gleich wieder ausmachen, da überall nur Spritzen, oder eben nicht, oder doch oder wie oder was... ein typischer Montag. Schnell den Rechner an, die Musik im Hintergrund läuft, der Brunnen plätschert und meine Gedanken verknoten in einer total vernebelten Zukunft. Der Montag ist da. Ein neuer Monat auch. Blick nach oben.
28.2.2021 Gedenke, Reminescere me - so stehen nebelverhangen Äste vor dem Fenster und wissen nicht ganz wohin mit sich und dem Frühling in ihnen. Irgendwo da hinter den Camburger Wachtbergen lauert die Sonntagssonne. Noch 5 Wochen bis Ostern und wieviel bis zum Ende der Corona Kriese? Ist es eine Kriese? Oder gar ein Segen?
Ein Segen für Mensch und Natur, ein Segen für das "inner child" und den, der immer nur jammert, da seine Werte nicht die der Deutschen Bank sind?
Werte, denen wir wieder nachjammern, wenn uns das Leben da draußen wieder eingesogen hat mit seinen drei Terminkalendern, der Apple App oder dem Google Kalender Kligelton Hinweis.... dann seufzen wir ebenso und sehnen uns danach zurück, wo wir Zeit hatten, mehr Zeit, als uns lieb war, vielleicht, aber dann be-gedenken wir - auch im Be-danken?
27.2.2021 Der zweite son Sonnabend. Heute mit Enkel und wolkenverhangenem Himmel. Zahlreiche Nachrichten heute früh und in der Nacht eingegangen. Alle verboten, trotzdem überlebenswichtig und den §§Hengsten ein Dorn im Auge, da sie selbst der Dorn des Anstoßes sind. So geht hier der Wunsch nach Frieden raus und lasst uns die Schatten vertreiben, die ihr und eure §§ uns eingebrockt haben - denn nicht der Mensch ist für das Gesetz gemacht, sondern das Gesetz für den Menschen, Matth 23 1-12 - so haltet euch dran und sorgt euch umeinander, nicht in Sorge sondern in Zuversicht und sorgt, dass die Schatten dem Licht weichen an sonem Sonnabend...
26.2.2021 Lass mich sein wie lebendiges Wasser. An diesem verregneten und trotz immernochwährender Krankschreibung arbeitsreichen Freitag ein verwegenes Wort. War am Anfang dieser Passionsgedanken noch herrlicher Schnee, nach einem plötzlichen Schneecoronachaos, das ich nur unter Spinalnarkose mitbekommen habe... funkelnd, glitzernd und der Sonne langsam trotzend. Kam der Frühling stark und mächtig, mit herrlichen Spaziergängen, vorsichtig das Leben zurück ertasten... ist er heute im Alltag angekommen, der Passionsgedanke. Lebendiges Wasser, das von Erinnerungen zehrt, von Hoffnungen auf ein besseres Morgen lebt, befindet sich irgendwie in Endlosdauerschleife zurzeit hinter einem Rechner und schaut ab und zu aus dem Fenster, das Tristes vermittelt. Frisch geputzt und die tauben Bäume im Blick, die Saale, mittlerweile wieder in ihrem angestammten Bett fließt so vor sich hin und im Garten taucht ab und zu meine Frau auf, um anchließend mir zu erzählen, wer den Frost überlebt und wer nicht hat. Mails beantworten, Fragen mit Zukunftspotential klären und auf Lebenszeichen der mir Anvertrauten hoffen. Einen Film überarbeiten. Ein einmaliges Projekt - obs was wird? Doch dort herrscht schon wieder dusselige Homeschooling Atmosphäre und Anrufe entgeisterter Geister begeistern, denn da wird einem der Alltag um die Ohren gehauen, ohne, dass man etwas dazu kann aber man hört gerne zu und lernt immer neue Aspekte unpädagogischer Pädagogien kennen. Wo wäre ich sozialer Mensche, wenn ich nicht auf jede Frage, jedes Leid eine Möglichkeit, einen Brückenstein bereit halten würde? mein Beruf, eine Berufung, so plätschert der Freitag einmal mehr dahin und das lebendige Wasser umspült meine Gedanken, so bin ich.
25.2.2021 In Vorbereitung auf das zweite Passionswochenende geht es heute in Gedanken in die Küche. Eine Küche voller Kinder. Wann wieder? Winterferien vorbei - Chance vertan. Die Kinder werden größer, Gedanken, Sorgen, Sehnsüchte wachsen in Coronazeiten alleine vor sich hin - doch in Nah und Fern kommunizeren Menschen, so wie ihnen der Schnabel und die Technik gewachsen sind... Videokonferenzen geraten leicht ins Stocken, da Übertrgungsraten überschritten werden und der Stream im Hintergrund, der so herrlich beim Denken hilft und von Unnötigem ablenkt wird wegen Überlastung auf die Warteschleife gelegt.... Da kommt zu allem Übel auch noch ein Schützer der Daten hinzu und nimmt sich das Recht, da es von Anderen ausgesprochen wurde und beschränkt das Recht der Kommunikation, da dieses wiederum durch Andere beschränkt wurde. Eine dauerhafte Beschränkung vermeidet Neuinfektionen aber nicht den Kern der Ursache an sich. Doch die, die sich mit diesen Ursachen auseinanderzuestzen haben werden durch Beschränkungen aller Art immer mehr ins Abseits gedrängt. Von Phantasiebesoldungen für Würdenträger einmal ganz abgesehen sind die, die wirklich arbeiten denen in nichts nachstehend, die meinen sie arbeiten. Denn ohne die wirklcih arbeitenden würde kein Brot, kein Ei, kein Saft auf den Tischen der Herren stehen, die mit dem Mehr an Aufwandsentschädigung im Überflus konsumiert werden. Und was ist mit den Anderen, den befristeten Halbtagsstelleninhabern? Die arbeiten dann halt 3 Halbtagsjobs, damit ein kleines Tagesgehalt am Ende das Überleben garantiert - aber nur bis zum 15., da ist dann der Monat eben schon wieder zu Ende. Und die Anderen? Die überlegen ob sie nicht zum dritten Mal in diesem Monat einfach an Corona vorbei nach Übersee fliegen, da sind die Anderen nicht so lätig und man muss sich mit Denen nicht beschäftigen - komisch, hatten wir alles schon. Coronafeudalismus. Ich übertreibe. Weiß ich. Aber gern, denn gestern war ich einmal mehr in unserer Landeshauptstadt und musste mit eigenen Augen ansehen, was mir so alles auf meinen Schreibtisch geflattert kam. Da kann einem doch echt schlecht werden. Nein. Da gehe ich lieber in Gedanken in die Kinderküche und sehne mich in Träumen durch den Tag, wo wir wieder in Frieden und behütet unser Süppchen kochen. Lasst den Anderen ihre Reichtümer horten und Coronabedingt einschränken und wegfliegen, am Ende werden die kleinen Köche Denen die Suppe versalzen - in Vorbereitung auf deren Passion.
24.2.2021 Gleichgewicht bringt einem das tägliche Blau etwas näher. Ungleichgewicht lässt den Nebel der Verzweiflung aufziehen. In dieser ganz besonderen Passionszeit versuchen Traditionen, Rituale und §§Hengste ihre Daseinsberechtigung zu erstreiten. Diskussionen mit und ohne Ziel karrikieren die Demokratie. Manchmal, so denken Manche, wäre eine Monarchie auch nicht schlecht. Doch mit der Zeit gewöhnt man sich oder eben nicht. Dann bemalt man Karteikarten und pinnt diese an Wände, vornehmlich von Schulen mit viel Fördermittelaufwand oder man bemalt Bettlaken und kotzt brüllend in Megaphone sein Verständnis von Demokratie. Und so bleibts. Steine gegen die Meinung anderer, Ohnmacht und hängende Schaufensterpuppen gegen anders denkende politische Obere und die eigene Ohnmacht soll die Ohnmacht der Anderen werden, die jetzt an der MAcht sind, an die man gerne selber möchte. Und daziwschen lacht der Verwirrer und beschwört Astra Zeneka, Biontech und Pfizer oder Putins, Obamas, Trumps und Merkels Allmachtsanspruch....ach ja, auch Windows, Facebook und Whats App sind die besonders Bösen der Nation. Und wärend der bigotten Zeit geht der Geist von Heine wieder durch das Land - verweist auf die Wasser predigenden und Wein saufenden und lässt nicht locker - denn Barmherzigkeit und die Notwenidigkeit einer kindlichen Neugierde macht den besser Verdienenden die Taschen nicht voller. Also wird weiter medial produziert und brüllend provoziert. Ein wenig inneres Gleichgewicht und das Blau des Tages strahlt über den Wolken, wo Gottes Freiheit unendlich zu sein scheint...
23.2.2021 Was für ein Tag. Klares geklärt und unklares neu formuliert. Irritationen rund um den zurzeit im Krankenstand stehenden Beruf und Zukunftsgedanken rund um das besondere Projekt gleichen einer Fahrt auf dem Ozean - klare Sicht wechselt sich mit mannshohen Wellen ab. Romantisches Licht und ein vertrauter Horizont wechselt sich mit dem Dunst des Morgens am frühen Abend ab. Das rettende Ufer zwar in Sicht, aber wie dahin kommen? Mit viel Geduld und in dieser Zeit mit ein wenig Wind in den Segeln - so segeln wir weiter - hart am Wind. Was ist heute eigentlich für ein Tag?
22.2.2021 Trotz einer kalten Nacht wieder ein warmer Februartag. Was für einer? Coronahomeofficekrankschreibung macht es einem nicht grade leicht immer auf dem Laufenden zu bleiben. Ich glaube, wir haben Montag. Habe heute etwas früher mit dem Arbeiten angefangen. Bin mir sicher es muss Montag sein - sonst läuft es doch auch immer ehr zögerlich an. Der erste Montag in der Fastenzeit und keine Pfeife weit und breit. Dafür aber eine komplexe Rezension zur Überarbeitung und ein Konzept für ein bislang noch nie dagewesenes Projekt zu erstellen. Nebenbei unmögliche Mail mit meiner LSV besprochen und Augen gen Himmel verdreht - Herr hilf uns vor §§Menschen, die in Covidzeiten an ehernem Gesetz festhalten. Hoffe, mit Hilfe meines Hauses auch dieser Aufgabe für die Jugendlichen gerecht zu werden. Trotz Krankschreibung kann ich die doch gerade in dieser Woche der digitalen Zusammenkunft aller Kreisschülervertreter nicht alleine lassen... Naja, bald sind hoffentlich endlich die vom November her verschobenen Wahlen und dann schauen wir wohin die (neue) Reise geht. So wie bisher war s noch nie - aber das ist ja bei jedem so; außer bei den §§Reitern der wohlversorgten Verwaltungen... alle Anderen, die wohlversorgt hoffen, dass Covid Spreu von Weizen trennt sei gesagt - trete nie einen Hund, solange er ein Welpe ist - der Hund beißt dich, wenn er erwachsen ist...erwärmen wir solange die Eiseszeit mit Erbarmen über die Armen...
21.2.2021 Invocavit - Die Einladung zuzuhören. Ein langer Weg ist eingeschlagen. Noch wehrt sich das innere Ich. Bald kommt mit dem nahenden Frühlig hoffentlich das entschleunigte Ich zum Zuge. Seit gestern ein wenig Zuversicht. Jetzt neue Aufgaben und ein Sonntag, der voller Sonne und Kraft zum Spazierengehen einlädt. Saale, Unstrut und die schneebedeckten Wiesen funkeln um die Wette. Die Leiste schmerzt noch ein wenig. Doch ein paar Schritte müssen schon sein. Das innere Ich sehnt sich nach Bewegung und Neuerungen im immer gleichen Lock Down Home Office Alltag. Wenig Perspektiven und wenn, werden diese zerdiskutiert, statsistisch ausradiert und immer mit mehr Angst filtriert, dass ein neues Mutanten Virus dem alten Bekannten folgen mag. Der natürliche Respekt vor dem Virus weicht der medialen Hysterie - schaut man weg? Hört man hin? Ich lade einmal mehr ein zuzuhören - auch wenn ich nicht genau weiß wen ich erreiche und wie das Gedachte ankommt, ich denke und das lass ich mir durch keine Pandemie verbieten - herzliche Einladung dem mitzutun. Klick mal (auf das Bild hier drunter) und lausch mal. Invocabit me, et ego exaudiam eum.
20.2.2021 Sonderabend - grad kam ne Mail, die vieles veränderte. Langes Warten endet. Jetzt einen Schritt weiter. Benommen und angekommen. Noch ein wenig "benebelt" von den vielen Informationen und eingeschränkt im Radius und dem Sozialen. Doch guter Hoffnung. Warum auch nicht. Es ist ein Tag, der sich langsam durchkämpfen will und ich will auch kämpfen. In mir rund herum und den Anderen ein Zeichen sein, eine Brücke - stabil und verlässlich an der Stelle, die man sich einmal gemerkt hat. Manchmal ist die Stelle im Nebel und denkt alleine einsam vor sich hin. Dann stehen auf einmal alle gleichzeitig an diesem Ort und quasseln durcheinander - dann heißt es genau hinhören und keinen noch so kleinen Hinweis überhören. Das füllt derzeit die Stille. Mit Leben. An diesem Sonderabend eben.
19.2.2021 Freiatag - Kassensturz kommt zu kurz. Leben läuft draußen am Fenster vorbei. Noch zwei Wochen in dieser ver-virrten Fastennzeit inkludierte Auszeit. Die neue Leiste schmerzt. Aber egal. Es gibt ja Pillen, Spritzen, Tabletten. Auch gegen die Perspektivlosigkeit? Da hilft nur Zeit. Oft der Griff nach der beruhignden Pfeife. Fehlt. Rituale, wichtiger denn je - Ablenkung? Geht beim Blick aus dem Fenster verloren. Zuerst schönster Schnee, ungenutzt. Dann herrlichste Sonne, ungewohnt. Bleibt vor dem Fenster ein Schattenbild, kein Lebenslicht fackelt. Im Raum kalter Rauch. Eine Kerze mit Vanilleduft erfüllt ein wenig den Raum. Mehr nicht? Musik. Laut - leise - wie ichs mag. Dann die Gedanken, die Aufgaben, die man lange schon vor sich her geschoben hat. Plötzlich ist Mittag und die Sonne lacht dazu. Ein paar nette Menschen im Netz, am Phone, in den Gedanken. Bilder, Termine und Einkäufe sortiert. Dem Nachmittag entgegen hoffen. Türen öffnen sich und bleiben verschlossen. Dann die Bilder zum Abend sortiert und alle Viere von sich gestreckt. Überraschungsgäste in Gedanken, im Netz und Frieden breitet sich aus. Nach der inneren Verkrampfung der Gedanken, ein wenig Frieden im Hirn - doch die Seele tobt. Lass dich nicht einlullen... derweil fliegen flügge Gedanken an Damals davon und hoffen auf ein mögliches Morgen, das immer unwarscheinlicher wird, bei der Kassenlage - die mich immer verarschenden Gedanken obliegen doch der Realität und den Menschen, die hoffen, dass ich aufgebe. Aber ich tu ihnen den Gefallen nicht. diesen Gefallen niemals. Denn im Kassensturz liegen auch positive Einnahmen und die überwiegen. Das unendliche Vertrauen der mir anvertrauten Menschen, die überraschenden Liebesbeweise, die klebrigen Hände, das aufgeregte "schau mal" als Teilhabe an der Unenendlichkeit Gottes durch den Blick eines Kindes. So ermöglicht der Kassensturz am Ende des Freiatages einen beruhigten Seufzer - alles wird gut.
18.2.2021 Es ist Donnersday - Sonnenday strahlt stahlhart durchs Fenster. Wasser tropft in Rinnen, gleich den nächtlichen Gedanken, die lichtdurchwoben von mir schwinden, denn durch dunklen Kaffee und hell knackige Brötchen im Morgenduft des nahenden Frühlings überlagert der Gedanke an einen neuen Tag die Nachtgespenster. Da wo grade nix ging, bimmelt, schrillt und rappelt frisch aufgeladen und gestärkt die Tagesaufgabe. Trotz Corona und Krankschreibungseinschränkung gilt es Geburtstagen lieber Menschen zu huldigen und vogelfreie Gedanken schweben zu lassen. Gemeinsam einen Tag zu beginnen ist ein großes, ehernes Geschenk - dem sei Gott meine Anne angedacht. Und auch die Menschenkinder, die auf Arbeit und Lehre sich befinden. Dann denen, die vertrauensvoll sich Kinder auf Zeit nennen und nunmehr baldschon flügge Flüge selbst entwickeln - mich heute früh auf manchen Gedankenflug mitgenommen haben. Unendliche Weiten contra unendliche Einschränkungen - wo Reibungsenergie verloren geht verliert die Welt. Creator der Weltgedanken sind uns zwar durch Lock Down und der mittlerweile 2tägigen Fastenzeit bewusster geworden... doch hoffentlich war das Intermezzo, kein Intermezzi - hoffentlich taut der Seelenschutzschnee nicht zu schnell in der Sonnenheiterkeit - lass mir noch ein wenig Zeit. Für mich. Dann habe ich auch wieder Kraft. Für uns und unseren Sonnenday.
17.2.2021 Es ist n Mittwoch - alles Asche oder nicht? Eher Schneeweißchen draußen und Sonne dazu. 3 Grad und gestern noch -17; so schnell geht´s. Letztes Jahr die Passionszeit mit erstem Lock down verhagelt - zum ersten Mal Ostern einfach "ver-wirrt". Doch Jesus lässt sich nicht impfen von "wirren" Gedanken und verschachtelten Informationen, wo am Ende des zweiten Lockdowns ohne Weihnachten und Fasching nur noch das Überleben der Traditionen gepriesen wird. Ein Lock down aufs Wesentliche ermöglicht viele Gedanken und Gefühle. Tiefer geht´s nimmer... Dann der Ruf nach Entschleunigung in unser "ver-wirrten" Zeit. Jetzt schon zwei Mal dem nachgekommen, doch kommen wir damit klar? Ökonomisch, sozial oder vernichten wir uns und unsere Möglichkeiten durch Zeit vertreiben, Zeit verbringen, Zeit totschlagen?
Carpe diem - ich nutze die Zeit und lebe.
Mit meiner Frau. Mit unseren Kindern. Mit den Möglichkeiten doch ein wenig Freude mit Freunden zu teilen. Ein Geschenk, eine Whats App Story, ein spontaner Gruß vor der Tür...
Doch die Kids, die Aufgaben und das Drumherum meiner Arbeit ist komplexer geworden. Gefährlich und ungreifbar. Dunkle Gedankenwolken schieben sich immer wieder vor meine inneren Betrachtungen und draußen liegt Schnee und es scheint die Sonne....